Terror am Ostersonntag in Sri Lanka

Furchtbar ist der Terrorakt, der am Ostersonntag auf unsere Mitchristen in Sri Lanka verübt worden ist. Unser geschwisterliches Mitgefühl gilt den Katholiken von St. Antonius in Colombo, von St. Sebastian in Negombo und der freikirchlichen Gemeinde der Zionskirche in Batticaloa. Ausgerechnet Ostersonntag! Wir beten für die Opfer und ihre Angehörigen. Und wir tun das mit einem umso innigeren Glauben, als es am Ostersonntag war. Das österliche Geheimnis erfüllt sich aufs Neue: „Sind wir nun mit Christus gestorben, so glauben wir, dass wir auch mit ihm leben werden.“ (Röm 6,8).

Von einer freundlichen Geste ist zu berichten. Der Vorsitzende der Landshuter DITIB-Gemeinde, Mesut Karaüzüm, hat uns im Namen der türkischen Muslime in Landshut sein Beileid ausgesprochen. Ich gebe hier seine Nachricht wieder, für die ich ihm herzlich gedankt habe:

Sehr geehrter Herr Stiftspropst,

mit großer Trauer haben wir die schlimmen Nachrichten aus Sri Lanka erhalten. Wir sind tief betroffen, dass nach aktuellen Erkenntnissen 290 Menschen, unter Ihnen Frauen und Kinder, diesem Terroranschlag zum Opfer fielen. Dass nicht einmal Gotteshäuser, die Orte des Friedens, die sogar in Krisen- und Kriegszeiten vor Tötung, Angriff und Verfolgung als Zufluchtsort dienen, diese Mörder von Ihren unmenschlichen Taten abschrecken, schockiert uns.

Unsere Bittgebete sind bei den Opfern dieser hinterhältigen Anschläge und ihren Familien sowie der gesamten Christenheit. Trotz dieser schlimmen Terroranschläge wünschen wir unseren christlichen Freunden weitere frohe Ostertage.

Mesut Karaüzüm, Gemeindevorsitzender DITIB zu Landshut e.V.