Keine „Brücke“ zu Weihnachten

Das Redaktionsteam der „Brücke“, des in Magazinform erscheinenden Pfarrbriefs der Stadtkirche, hat sich entschlossen, nur noch einmal im Jahr ein Heft heraus zu bringen, und zwar im Frühsommer. Hintergrund dieser Entscheidung war die enorme Arbeit, die in jeder Ausgabe steckt, während gleichzeitig der Eindruck entstand, dass die Hefte in den Kirchen liegen bleiben und wenig mitgenommen und gelesen werden. Damit hat die Frage auch ihre wirtschaftliche Seite: Lohnen sich die Kosten für den Druck dieses Hefts? Die Überlegungen wurden gemeinsam mit dem Haushalts- und Personalausschuss der Stadtkirche und mit dem Stadtkirchenrat angestellt.

Ganz verzichten wollten wir aber doch nicht auf unser gedrucktes Magazin. Denn wir waren noch jedesmal stolz, dass wir ein interessantes und schönes Heft herausgebracht hatten. Die wenigen Rückmeldungen, die wir zu den einzelnen Ausgaben bekommen haben, bestätigten auch regelmäßig, dass die Qualität der „Brücke“ als Publikationsorgan der Stadtkirche bei den Leserinnen und Lesern durchaus anerkannt ist. Daher ist wieder eine „Brücke“ geplant – allerdings nicht zu Weihnachten, sondern im Frühsommer des nächsten Jahres. Das Schwerpunktthema wird um das „Christus-Bekenntnis“ kreisen. Was gäbe es Zentraleres und Bedeutenderes für uns als katholische Ortsgemeinde. Außerdem nehmen wir damit den Impuls des „Heiligen Jahrs“ auf, das Papst Franziskus für 2025 ausgerufen hat, und das Jubiläum des Konzils von Nizäa (im Jahr 325), auf dem wichtige Formulierungen des Glaubensbekenntnisses festgelegt wurden.

600 Jahre Hochaltar in St. Martin

Eine Stifterinschrift auf der Rückseite des ehemaligen Hochaltars in der Stiftsbasilika St. Martin nennt das Jahr 1424. Damit ist der Altar – in seinen wesentlichen Teilen, einige Apostelfiguren und das Gespränge darüber sind spätgotisch aus dem 19. Jahrhundert – 600 Jahre alt. An dieses Jubiläum erinnern wir in Verbindung mit dem Patrozinium des Hl. Martin am 11. November. Wir feiern den Festgottesdienst am Sonntag, 10. November 2024, 11.00 Uhr.

Natürlich wird der Patron unserer Stiftsbasilika auch noch einmal besonders mit den Kindern gefeiert. Wenn die Dämmerung hereinbricht an diesem Sonntag Abend, startet wie immer vor dem Hauptportal von St. Jodok um 17.00 Uhr der Laternenumzug der Kinder, beginnend mit der kleinen Spielszene mit der berühmten Mantelteilung. Außerdem freuen wir uns über die Martinsfeiern der Kindergärten.

Orgelmusiktage

Im Oktober finden die Diözesanen Orgeltage statt, ein Festival, zu dem das Erzbistum einlädt. Auch bei uns in der Stadtkirche werden in diesem Rahmen drei Konzerte angeboten:

Freitag, 11. Oktober 2024, 17 .00 Uhr – St. Jodok
„Historischer Klang des Genius Loci“: 30-minütiges Orgelkonzert mit anschließender Orgelführung (Jeni Böhm)

Samstag, 12. Oktober 2024, 11.45 Uhr – Stiftsbasilika St. Martin
„Orgelkonzert an der Simon-Orgel“: 15-minütiges Orgelkonzert, anschl. Orgelführung (Jeni Böhm)

Sonntag, 13. Oktober 2024, 14.00 Uhr – Dominikanerkirche St. Blasius
„Orgelkonzert an der Schmid-Orgel (V/75)“: 30-minütiges Orgelkonzert, anschl. Orgelführung (Antonio Eggert)

Herzliche Einladung, der Eintritt ist frei!

Gottesdienst zur Errichtung des Dekanats Landshut

Am Freitag, 20. September 2024, feiert Weihbischof Wolfgang Bischof um 18.30 Uhr in der Stiftsbasilika St. Martin einen festlichen Gottesdienst aus Anlass der Errichtung des neuen Dekanats Landshut (gebildet aus den alten Dekanaten Landshut und Geisenhausen). Mit dabei sind Chorsängerinnen und -sänger und Ministranten aus dem ganzen Dekanat und natürlich der Dekan Kanonikus Alexander Blei mit seinem Dekanatsteam. Zudem reiht sich dieser Festgottesdienst in die Feierlichkeiten zum Bistumsjubiläum – 1300 Jahr Ankunft der Hl. Korbinian in Freising – ein. Es wird eine Reliquie des Heiligen da sein. Eingeladen sind auch die Spitzen aus Politik und Gesellschaft im Bereich des Dekanats und selbstverständlich alle Gläubigen, die Anteil nehmen am Leben der Kirche, die sich ja immer wieder verändert in ihren Strukturen. Anschließend bietet ein Stehempfang Gelegenheit, „in touch“ zu kommen mit dem neuen Dekanat.

LUX – Nacht der offenen Kirche

Am Wochenende des Stadtspektakels Landshut, wenn die Kleinkünstler die Leute auf die Straßen der Innenstadt locken, findet in der Stiftsbasilika St. Martin auch wieder das LUX statt, die Nacht der offenen Kirche. Sie beginnt mit der Hl. Messe um 19.00 Uhr, anschließend wird die Kirche durch eine aufwändige Illumination, vor allem aber durch die Gegenwart des Allerheiligsten auf dem Altar und die Gegenwart vieler Beter und Besucher in eine ganz besondere Atmosphäre gehüllt sein. Musik, Gesang, Meditation, Beichtmöglichkeit, Besinnungstexte … oder einfach nur eintauchen in die geistliche Stimmung des Abends – dazu herzliche Einladung und ein herzliches Willkommen! Samstag, 14. September 2024, ist das Datum.

Indien mit P. Casimir

Unser Pfarrvikar P. Casimir – oder hier, in diesem Zusammenhang, einmal mit vollständigem indischen Namen: P. Casmirrathis Kumar Amalraj – hat eine Reise nach Indien organisiert und lädt Interessierte aus der Stadtkirche dazu ein. Besucht wird nicht nur seine persönliche Heimat, sondern auch die touristischen Highlights Indiens, an erster Stelle das Taj Mahal. Die beste Jahreszeit dafür ist der Januar. Die genauen Reisedaten sind 9. – 24. Januar 2025. Nähere Informationen bei P. Casimir persönlich. Hier der Flyer mit den Kontaktdaten.

Rom-Wallfahrt der Ministranten

Mit 19 Ministrantinnen und Ministranten aus der Stadtkirche und zwei Begleiterinnen bricht der Stiftspropst in der ersten Ferienwoche der Sommerferien zur Romfallfahrt der Ministranten auf. Aus dem Erzbistum sind, was man so hört, 4.800 Ministranten angemeldet. Es wird also ein großes Hallo mit vielen Jugendlichen geben. Zugleich haben wir aber auch ein schönes Programm unter uns als Gruppe: einen ersten Sonntagsgottesdienst in der Kirche S. Stefano Rotondo, einen Nachmittag am Meer in Ostia, den Besuch einer Katakombe (wahrscheinlich der kühlste Moment in einer heißen Woche) und ein Treffen mit Kardinal Marx.

Ebenfalls in der ersten Woche der Sommerferien findet das traditionelle Zeltlager statt, das die Pfarrjugend Hl. Blut ausrichtet. Es ist offen für 8-14-Jährige aus der ganzen Stadtkirche. Informationen und eine Anmeldemöglichkeit hier.

Firmung am 5. Juli

Der Bischofsvikar der Region Nord, Weihbischof Wolfgang Bischof, kommt am Freitag, 5. Juli, nach Landshut, um in der Stiftsbasilika 56 jungen Christen das Sakrament der Firmung zu spenden. Die Firmlinge haben seit Januar ein Programm zur Vorbereitung durchlaufen. Den meisten von ihnen dürfte das Lied „Eingeladen zum Fest des Glaubens“ – unser Firm-Schlager – zum Ohrwurm geworden sein. Aber auch die Herausforderung eines Praktikums, einzeln oder zu zweit, bei den Hauptamtlichen oder Ehrenamtlichen der Stadtkirche (einschließlich Caritas) und die Herausforderung eines ehrlichen Beichtgespräch gehörten zur Vorbereitung.

Da unser Weihbischof auch der Beauftragte des Erzbistums für die Feier des Jubiläumsjahrs „1.300 Jahre Hl. Korbinian in Freising“ ist, wird er sich freuen, die Gerüste in St. Martin mit den Jubiläumsfahnen geschmückt zu sehen.

Fronleichnam

Die Landshuter Pfarreien und der Katholikenrat laden wie jedes Jahr dazu ein, das Fronleichnamsfest groß und als deutliches Zeichen für eine lebendige Kirche in der Stadt zu begehen. Um 8.30 Uhr wird in der Stiftsbasilika St. Martin Gottesdienst gefeiert. Hauptzelebrant und Prediger ist dabei Herr Dekan Alfred Wölfl. Anschließend zieht die große Prozession zum Dreifaltigkeitsplatz und durch die Altstadt nach Kloster Seligenthal.

Der Stiftspropst erinnert sich gern an Fronleichnam im vorigen Jahr: Die Lieder, die Texte, die Beteiligung der Gläubigen, das Wetter – alles hat so schön gepasst! Organisatorisch waren wir nahe an der Perfektion. So kann es dieses Jahr wieder werden, vielleicht noch ein bisschen größer und schöner. Allerdings werden die traditionellen drei eisernen Ritter der Prozession nicht voran reiten. Die Schwaiger, deren besonderes Privileg das seit Urzeiten war, bedauern, dass sie das nicht mehr zustande bringen. Die Zeiten bringen Veränderungen … aber ohne Wanken geht der Herr mit seiner Kirche durch die Zeiten und durch die Straßen unserer Stadt. Herzliche Einladung zu Fronleichnam!

Pfingsten

Das Pfingstfest wird in St. Martin mit dem Blütenregen aus dem Gewölbe gefeiert. In St. Jodok regnet es rote Federn herab. Vor allem aber rufen wir den Heiligen Geist auf uns herab. Nicht nur auf uns, die versammelte Gemeinde, sondern auf die ganze Kirche und die ganze Stadt.

Am Pfingstmontag – wie jedes Jahr eine ganz besondere Gelegenheit, nur einmal im Jahr – feiern wir das Patrozinium der Heilig Geistkirche gegenüber des Heilig Geistspitals in der Landshuter Altstadt. Alle Gottesdienste an Pfingsten bieten auch musikalisch eine besonders schöne Gestaltung.