Am 28. April 2018 fand in Freising, im Pfarrheim St. Georg (vielen Dank an die Pfarrei St. Georg für die gastliche Aufnahme) ein Klausurtag der Pfarrgemeinderäte der Stadtkirche statt. Er wurde moderiert von einem Team der Gemeindeberatung, die das Erzbischöfliche Ordinariat München zur Verfügung stellt. Bei uns waren Herr Pfarrer Peter Dietz und Frau Elisabeth Engstler.
Am Vormittag vergewisserten wir uns in Einzelarbeit und im Austausch darüber, was uns eigentlich Freude daran macht, den katholischen Glauben zu praktizieren. Das wäre als Sprungbrett gedacht gewesen, um am Nachmittag zu konkreteren Zielsetzungen zu kommen, wie die Räte und Gremien in der eben begonnenen Amtsperiode daran arbeiten können, diese Freude weiter zu geben. Im Ergebnis wurden wir aber schnell von den konkreten Mühseligkeiten des Alltags im Gemeindeleben und der Rätearbeit eingeholt. Da war zwar auch noch eine sehr interessante und aufwändig aufbereitete Präsentation von statistischem Material und Daten aus der Sozialraumanalyse, die der PGR-Vorsitzende von St. Peter und Paul eingebracht hat. Aber auch daraus waren keine konkreten Ziele abzuleiten, die wir mit den Möglichkeiten der Pfarrgemeinderäte in den nächsten vier Jahren erreichen hätten können. Es mag also sein, dass mancher, der sich klare Ergebnisse im Sinn eines pastoralen Konzepts erwartet hätte, unbefriedigt nach Hause gefahren ist.
Aber das Bild von der Veränderungsbereitschaft der versammelten PGR-Mitglieder, das in einem Arbeitsschritt entstanden ist, und die Rückmeldungen in der Schlussrunde zur Atmosphäre, zum Arbeitsstil und zum Miteinander an diesem Tag waren überaus positiv. Es geht also mit Zuversicht und Schwung in die Periode 2018 bis 2022 der Pfarrgemeinderäte hinein. (FJB)