Ministrantenfreizeit in Salzburg

Bei strahlendem Wetter am Ostermontag ging es los: 21 Ministrantinnen und Ministranten der Stadtkirche fuhren gemeinsam mit dem Stiftspropst und zwei Begleiterinnen nach Salzburg. Das schöne Wetter hielt aber nur an diesem ersten Tag. An den drei folgenden hat es viel geregnet. Nur vom Söller der Festung hatten wir noch einmal einen Lichtblick, Sonne und Wolken über den Dächern der Stadt und ein herrliches Bergpanorama in Richtung Süden. Zur Festung waren wir hinauf gefahren, um die Mozartstadt Salzburg zu erleben. Im Wappensaal dort besuchten wir ein Konzert.

Schwer zu sagen, was der Höhepunkt des Programms war. Mit besonderer Herzlichkeit hat uns jedenfalls Erzabt Korbinian im Stift St. Peter empfangen. Wir durften mit den Mönchen die Komplet beten. Kaum jemand von den Ministranten hatte so etwas bisher irgendwo miterlebt. Dabei ist die Kultur des klösterlichen, zumal benediktinischen Lebens aus unserem bayerischen Land gar nicht weg zu denken. Was keiner geahnt hätte: Was für eine große Mineraliensammlung das Stift St. Peter birgt. Auch die durften wir sehen. Dazu passte dann auch der Besuch im „Haus der Natur“ am nächsten Tag. So war das Programm eine gute Mischung aus allem: Geistliches (wir feierten zum Abschluss noch eine Messe im Dom), Kulturelles (neben dem Mozart-Konzert auf der Festung besuchten wir das Schloss Hellbrunn mit seinen Wasserspielen), Sportliches (zuweilen ein strammer Marsch durch die Stadt) … und natürlich auch einiger Raum für Abenteuer und Freizeit. Dreieinhalb volle Tage, die uns viel geboten haben!

Herzlichen Dank allen, die zum Gelingen beigetragen haben (nicht zuletzt auch dem ein oder anderen Spender, der die Fahrt finanziell unterstützt hat)!

Fußwaschung am Gründonnerstag

In der Stiftsbasilika konnte der Stiftspropst am Gründonnerstag wieder einmal den Ritus der Fußwaschung durchführen, mit dem erinnert wird an das Beispiel, das Jesus mit dieser Zeichenhandlung beim Letzten Abendmahl gegeben hat: „Ich habe euch ein Beispiel gegeben, damit auch ihr so handelt, wie ich an euch gehandelt habe.“ (Joh 13,15). Als Beispiel, wie in der Kirche Jesu Vorbild für das Dienen in Liebe aufgenommen wird, standen diesmal Pflegekräfte im Mittelpunkt. Neun Frauen waren gekommen, um an sich den Ritus der Fußwaschung vollziehen zu lassen.

Mit den neun Kandidatinnen für die Fußwaschung war eine große Vielfalt von Pflegediensten repräsentiert: Pflege an Kindern und Pflege an Alten; häusliche Pflege, mobiler Pflegedienst, Pflege im Heim; Pflegebedürftige und Pflegende; professionelle Pflegekräfte und ehrenamtliche Mitwirkung; Ordensfrauen und Laien. Alle stehen gemeinsam als Beispiel dafür, wie wertvoll, wie erfüllend und in sich gut der Dienst der Pflege ist. So jedenfalls stellte es der Stiftspropst in der Predigt dar. Er stellte die liebevolle Zuwendung zum anderen Menschen als den wertvollen Kern heraus, der oft genug überformt oder gar beschädigt wird durch die ökonomischen und juristischen Zwänge des Systems, wie Pflege in unserer Gesellschaft organisiert wird. Im Hintergrund steht dabei die Grundfrage, ob wir glauben, dass die Menschen „im Grunde gut“ (so ein Buchtitel von Rutger Bregman) oder nur auf Grund von Kontrolle, Anreizen und Belohnung gut sind. Jesus, der gut ist, hat ein Beispiel guten Handelns gegeben, zu dem wir alle, eben weil wir auch „im Grunde gut“ sind, gleichfalls fähig sind.

Chor-Workshop mit Kathi Stimmer-Salzeder

Voll ausgebucht war der Tag mit Kathi Stimmer-Salzeder am Samstag, 18. März, in St. Peter und Paul. Noch 40 Interessierte wären auf der Warteliste gewesen. An die hundert Sängerinnen und Sänger, dazu einige Instrumentalisten, waren in den Pfarrsal gekommen und hatten Freude am gemeinsamen Singen mit Kathi Stimmer-Salzeder. Die bekannte Musikerin und Autorin von geistlichen Liedern erzählte, wie ihre neuen Lieder in den letzten Jahren entstanden sind. Alle haben ihre Wurzeln in konkreten Begebenheiten im Leben der Familie oder der Kirchengemeinde. Das merkt man ihnen an, und sie gehen wirklich zu Herzen.
Das Einüben mit der Liedermacherin selbst und der mehrstimmige Gesang haben einfach Freude gemacht. Die Teilnehmer waren tief berührt. Stimmer-Salzeder spricht sanft und dirigiert ruhig, aber umso mehr gingen die Melodien und Texte ins Ohr und ins Herz. Besonderen Anklang fand das Lied „Kreuzweg“, das für den Kreuzweg in Ainring geschaffen wurde.

Herzlicher Dank an Stephanie Heim, Irmi Kindl und all ihre Helferinnen und Helfer (auch in der Küche), sowie dem Verein „Musica Sacra“ für die Ausrichtung dieses wunderbaren Chortags.

Firmvorbereitung gestartet

„Eingeladen zum Fest des Glaubens!“ – diese Liedzeile ist inzwischen zum Ohrwurm bei den 57 Firmlingen geworden, die sich zur Firmung 2023 in der Stadtkirche angemeldet haben. Es klappt auch schon, die Zeile wie einen Schlager ohne Begleitung durch Orgel, Klavier oder Keyboard zu trällern.

Ja, auch durch dieses Lied, schwungvoll eingeübt durch die Musikerin Stephanie Heim, wurde das erste Eis gebrochen und die große Gruppe von Firmlingen hat bei einer Auftakt-Veranstaltung am 14. Januar die Vorbereitung auf das Fest des Glaubens, die Firmung, im Juni begonnen. Ein Höhepunkt und neu im Programm unserer Firmvorbereitung war am 29. Januar abends die Wanderung mit Fackeln über den Hofberg hinauf nach Hl. Blut und der Sonntagsgottesdienst dort.

Jetzt ist die Phase der Treffen in der Kleingruppe. Für neuen Gruppen haben sich aus dem Kreis der Eltern dankenswerterweise Leiterinnen und Leiter gefunden, die auf der Basis des Programms und des Materials, das im Firmteam (= der Stiftspropst und vier ehrenamtliche Frauen) erarbeitet wurde eine Reihe von Treffen durchführen. Außerdem laufen zur Zeit die Firmpraktika, in denen die Firmlinge den Kontakt zu jemand von den ehrenamtlichen oder den hauptamtlichen Mitarbeitern der Stadtkirche knüpfen und dessen Engagement kennenlernen, hie und da sich sogar auch beteiligen und nützlich machen. Ein erstes kleines Praktikum, das hoffentlich einen guten Weg über noch viele weitere schulische und berufliche Praktika hinein in eine erfüllende berufliche, gesellschaftliche und kirchliche Lebensstellung eröffnet.

Wir wünschen den Firmlingen schon jetzt in der Vorbereitung auf das „Fest des Glaubens“ viel Kraft und Freude im Heiligen Geist!

Sebastiani-Amt in St. Jodok

Nach zwei Corona-Jahren ist der Patron der Stadt Landshut, der Hl. Sebastian, mit einem festlichen Gottesdienst am 22. Januar 2023 in St. Jodok wieder mit voller Pracht gefeiert worden. Der Achdorfer Männerchor und die Landshuter Turmbläser brachten Franz Köglers „Landshuter Messe“ zur Aufführung, wie es vor Corona üblich war, vielleicht sogar noch ein bisschen inniger und besser – jetzt, wo es wieder geht und wo auch die anstehende Landshuter Hochzeit Schwung ins musikalische und gesellschaftliche Leben der Stadt bringt. Wir konnten uns freuen über eine voll besetzte Bürgermeister-Bank vorn in der ersten Reihe. Auch einige Stadträte waren dabei. Auf den Plätzen gegenüber war der Stadtkirchenrat und der Pfarrgemeinderat St. Jodok vertreten. In seiner Predigt griff der Stiftspropst intensiv auf die ursprüngliche Märtyrerlegende des Hl. Sebastian, die „Acta Sancti Sebastiani Martyris“ zurück, die erst im vorigen Jahr in einer textkritischen, wissenschaftlichen kommentierten zweisprachigen Ausgabe neu erschienen war.

Zusätzlich zum großen Sebastiani-Amt der Stadt Landshut soll nicht vergessen sein, dass einige Gruppen auch für sich selbst noch ein Sebastiani-Amt feiern: die Königlich Privilegierten Feuerschützen (erfreulicherweise in der Sebastianikirche in der Zweibrückenstraße), die Wirte und Gastronomen und der Wallfahrtsfrauenverein in St. Martin. Übrigens ist unsere Sebastianikirche in den letzten Monaten zur geistlichen Heimat der ukrainisch-katholischen Gemeinde Landshuts geworden, die dort regelmäßig alle 14 Tage ihren Sonntagsgottesdienst feiert.

Heiligabend im Prantlgarten

Nachdem viel Regen die weiße Pracht des Winters weggewischt hatte und die Wettervorhersagen ein echtes Schmuddelwetter erwarten haben lassen, war die Vorfreude auf diesen besonderen Gottesdienst, den wir im Zug der Corona-Pandemie eingeführt hatten, eher gedämpft. Aber am Ende war es doch trocken und eine schöne Stimmung in die Abenddämmerung hinein im Prantlgarten, als der Heilige Abend ökumenisch eröffnet wurde. Stiftspropst Msgr. Dr. Franz Joseph Baur und Dekanin Dr. Nina Lubomierski feierten gemeinsam einen halbstündigen Gottesdienst. Sie waren begleitet von fünf Ministranten, der Tochter von Frau Dr. Lubomierski als Lektorin für das Weihnachtsevangelium und von Stadtkirchenpfleger Hubert Gruber, der  gleich zu Beginn kraftvoll als Kantor die Ankündigung des Weihnachtsfest vortrug. Die Landshuter Turmbläser, die später, nach Mitternacht, ihrem Namen Ehre machend, in großer Formation noch vom Turm der Martinskirche spielten, gestalteten den Gottesdienst im Prantlgarten musikalisch.

„Heute ist euch der Retter geboren. Er ist Christus, der Herr!“

Rund 500 Gläubige waren gekommen, um sich die Weihnachtsbotschaft sagen zu lassen und sie mitzunehmen in die Feier des Heiligen Abends zuhause in den Familien. Herzlichen Dank allen Mitwirkenden an diesem Gottesdienst, der Firma Uniper als Sponsor, der Stadt Landshut für die organisatorische Kooperation und einer Einzelpersönlichkeit als Spender für den Christbaum vor Ort. Es war so schön, dass anschließend beschlossen wurde, die Tradition bei zu behalten. Nur ob 16.00 Uhr oder etwas später die richtige Zeit ist, müssen wir noch überlegen. In den Abend hinein zu feiern, ist schön. Aber um vom Liedblatt aus mitsingen zu können, braucht es noch ein wenig Tageslicht.

„Alte Weihnachtskrippe“ von St. Peter und Paul

Ein Kleinod kehrt zurück: Die „alte Weihnachtskrippe“ von St. Peter und Paul wurde von Theresa und Guido Scharrer (Krippenfreunde Straubing) in Zusammenarbeit mit Anita und Martin Frank (Landshut)  grundüberholt und ist in der Pfarrkirche, im dazu umgestalteten bisherigen Kinderzimmer, neu aufgestellt worden. Sie ist dreiteilig. Im Advent war die „Herbergssuche“ dargestellt. An Weihnachten wechselt das Bild zur Krippenszene. An Dreikönig kommen die Weisen aus dem Morgenland dazu.

Gestalter der Krippe war Dr. med. Otto Ellenrieder (* 1890, + 1957). In Haunzenberg/Bayr. Wald, entwickelte er aus Liebe zu Land und Volk des unteren Waldes jene charakteristische Form der Heimatkrippe, die als „Bayerwaldkrippe“ in die Geschichte der volkstümlichen Krippenkunst eingegangen ist. Sein letztes Werk entstand Mitte der 1950er Jahre für die Pfarrkirche St. Peter und Paul in Landshut, jener Pfarrgemeinde, in der er seinen Lebensabend verbrachte. Tiroler und
Oberammergauer Bildschnitzer lieferten dazu die Figuren, die von seiner Frau Paula eingekleidet wurden. Alois Lorenz (* 1890, + 1983) hat die von Dr. Otto Ellenrieder entworfene Krippe gebaut. Auf der Suche nach einem praktischen Hobby traf er in der Pfarrei St. Peter und Paul auf Dr. Ellenrieder. Dieser übernahm fortan die künstlerische Gestaltung der Krippe, Herr Lorenz die handwerklichen Arbeiten. So zu lesen in der Pfarrchronik im Jahr 1957/1958.

Für die Finanzierung der Restaurierung haben, koordiniert von Anita Frank, Gemeindemitglieder eine „Patenschaft“ für einzelne Krippenfiguren übernommen und Geld gespendet. Ihnen sei ein herzliches „Vergelt’s Gott“ gesagt!

Großer Martinszug

Auf über 800 Teilnehmer hat das THW den Martinszug geschätzt, mit dem die Stadtkirche am Abend des Sonntag, 13.11.2022, den großen Heiligen und den Patron der Stiftsbasilika geehrt hat. Wir danken dem THW für die Betreuung des Fest in Sachen Verkehrssicherheit und für die Technik beim Martinsspiel vor dem Hauptportal von St. Jodok. Bravourös haben die jungen Schauspielerinnen und Schauspieler (vor allem Schauspielerinnen, auch Martin und der Bettler wurden von Mädchen dargestellt) die bekannte Szene von der Mantelteilung auf die Bühne gebracht. Auch ein echtes großes Pferd, organisiert von Irene Saller vom Pfarrgemeinderat St. Martin, wirkte mit. Der Losverkauf hatte guten Zuspruche gefunden. Eine Familie, die mit drei Generationen da war, hat den Hauptpreis, eine ganze bratfertige Martinsgans gewonnen. Weitere Preise, die ausgegeben wurden, waren süße gebackene Gänse. Begleitet von den Landshuter Turmbläsern setzte sich der lange Zug in Bewegung. Inzwischen war es ganz dunkel geworden. Das Hauptportal unserer Martinskirche bildete dann die Bühne für ein gemeinsames Vaterunser und den Schlusssegen, bevor dann die Kinder sich jedes eine Breze abholen durften, damit auch was da ist zum Teilen.

Allen, die mitgewirkt haben in der Vorbereitung und Durchführung des festlichen Martinszugs bis hin zur freundlichen Berichterstattung in der Presse mit einem tollen Bild ein herzliches „Vergelt’s Gott!“

Kinder singen für den Frieden

Seit vor einigen Jahren der Diözesanverband München und Freising der „Pueri Cantores“ gegründet wurde, ist auch die Stadtkirche Landshut mit ihrem Kinder- und Jugendchor dort Mitglied. Das bringt erstens finanzielle Vorteile und durch diese Vernetzung zweitens auch sehr erlebnisreiche Chortreffen für die Kinder und Jugendlichen. Ein besonderes Ereignis war – neben der Florenzfahrt für den Jugendchor im Juli – jetzt das Wochenende in Altötting, wo über 600 Kinder zum ersten bayerischen Kinderchortreffen zusammenkamen.

„Laudato sì – Kinder singen für den Frieden“ hieß das Motto. Altötting erwies sich dabei durch die enge räumliche Lage vieler Kirchen und Säle rund um den Kapellplatz und die „Hausmacht“ der Altöttinger Kapellsingknaben und der Mädchenkantorei als geradezu idealer Ort für die Veranstaltung. Schon am Bahnhof Altötting wurden die einzelnen anreisenden Chöre von fleißigen Helfern in Empfang genommen und zu ihren Quartieren geleitet. Im Kongressforum traf man sich dann zum gemeinsamen Essen und Singen, bevor es am Nachmittag bei „Begegnungskonzerten“ an verschiedenen Stellen viele Chöre gemeinsam und gleichzeitig zu bewundern gab. Ein Friedensgebet bei Kerzenschein am Abend in der St.-Anna-Basilika beschloss stimmungsvoll den ersten Tag.

Den Schwerpunkt am Sonntag bildete eine Probe der Chöre zusammen mit Bläsern und Orgel, die in den feierlichen Abschlussgottesdienst in der Basilika mündete, in dem das gemeinsam Geprobte dann gesungen wurde. In einem langen und beeindruckenden Zug bewegten sich die Chöre danach Richtung Kapellplatz, wo die Kinder vom Passauer Diözesanvorsitzenden der „Pueri Cantores“, Herbert Hager, und Stadtpfarrer Klaus Metzl verabschiedet wurden. Mit vielen positiven Eindrücken und einer Medaille der Muttergottes von Altötting als Geschenk machten sich die Kinder wieder auf den Heimweg.

Projekt „Stadtkirchenchor“

Die Ehrlichkeit gebietet es, nicht nur erfreuliche und anerkennenswerte Meldungen hier zu platzieren, sondern manchmal auch, wenn etwas nicht geklappt hat.

An eben dieser Stelle wurde im Februar von einer Versammlung aller am Chorgesang Interessierten in der Stadtkirche berichtet, die nach der Corona-Unterbrechung in neuer Formation als „Stadtkirchenchor“ gestartet sind. Die Chancen dieses Projekts – eine größere Zahl von Chormitgliedern, die ein attraktives musikalisches Programm bewältigen, so dass sich auch Jüngere finden, die gern singen und sich dem Chor anschließen – waren es wert, es zu versuchen. Über die Monate hin hat sich jedoch gezeigt, dass sich diese Chancen nicht haben realisieren lassen. Zu unterschiedlich waren die Erwartungen, die Traditionen, die Ansprüche, die Terminkapazitäten, die Vorstellungen der Beteiligten, als dass sich ein harmonisches Ensemble mit gemeinsamem Programm, gemeinsamem Probentermin, gemeinsamer Leitung und gemeinsamer Freude an der Kirchenmusik hätte formen lassen. Deshalb hat Stiftspropst Baur im Einvernehmen mit den beiden Musikerinnen und der Verwaltungsspitze der Stadtkirche das Projekt „Stadtkirchenchor“ für beendet erklärt und das dem (Rumpf-)Chor am 20.9.2022 persönlich mitgeteilt. Nur das bereits weit gediehene, geprobte, geplante, organisierte Konzert mit Haydns Schöpfung am 5.11.2022 wird noch durchgeführt. Vor Jahresende wird keine Entscheidung getroffen, mit welchem Konzept oder welchen Konzepten ein Neuanfang für den Kirchenchor oder mehrere Kirchenchöre in der Stadtkirche unternommen wird. Da braucht es jetzt eine Zäsur. Aber unsere Musikerinnen arbeiten bereits daran. In der Zwischenzeit kommen andere Gesangsensembles oder – wie in der Corona-Zeit – professionelle Musiker zum Einsatz, um die Gottesdienste in gewohnter Festlichkeit zu gestalten.

Allen, die mit gutem Willen am Projekt „Stadtkirchenchor“ beteiligt waren und die versucht haben, die Spannungen und Konflikte im Guten zu lösen, sei für ihr Engagment herzlich gedankt.