Neuaufstellung Kirchenmusik

Die Kirchenmusik in der Stadtkirche befindet sich in einem gewaltigen Umbruch. Sie stellt sich, jetzt mit zwei Kirchenmusikerinnen, Frau Böhm und Frau Heim, neu auf. Der Chorgesang unserer Kirchenchöre und Ensembles hat über lange Strecken der Pandemie brach gelegen (umso erfreulicher, dass der Kantorengesang in der Zeit einen solchen Aufschwung genommen hat!). Wir stehen vor einer Neuaufstellung.

Deswegen waren alle am Chorgesang Interessierten, deren Adresse in den Verteilern unserer Musiker greifbar waren, und darüber hinaus natürlich alle an der Kirchenmusik Interessierten zu einem Treffen eingeladen, bei dem ich auch gemeinsam mit den beiden Kirchenmusikerinnen die Idee eines „Stadtkirchenchors“ vorgetragen hätte. Es wäre sicher wert, sich ein Konzept dafür mal näher anzuschauen. Dieser Neustart und alle Überlegungen und Entscheidungen dazu muss nun aber erstmal aufgeschoben werden. Der Termin am 27.11.2021 entfällt. Wir planen mal hoffnungsfroh mit einem neuen Termin am Samstag, 29.1.2022, im Pfarrsaal von St. Peter und Paul. Bis dahin hat sich hoffentlich entweder die pandemische Situation etwas beruhigt oder wir haben uns an die tagesaktuellen Tests gewöhnt. Ich bin zuversichtlich – nicht nur in Sachen Corona, sondern auch für die Kirchenmusik. Die Pausen, hat mir mein Klavierlehrer immer gesagt, sind für die Musik genauso wichtig wie die Noten! Die Pause verkraften wir! Es ist ja nur die Pause bis zum neuen Ansatz in der Chormusik. Für die Gestaltung der Gottesdienste haben wir ja zum Glück die Orgel und unsere Organisten.

Pfarrgemeinderatswahlen

Am Sonntag, 20. März, werden – bzw. wurden – bayernweit in allen Pfarreien die neuen Pfarrgemeinderäte gewählt. Erstmals war die Stimmabgabe online möglich – eine sehr einfache und bequeme Option, die auch noch die Arbeit des Auszählens der Stimmen erleichtert.

Bis die neuen Pfarrgemeinderäte und der neue Stadtkirchenrat  ihre Arbeit aufnehmen können, wird noch einige Zeit vergehen. Zunächst treffen sich die gewählten Mitglieder, um zu entscheiden, ob und wenn ja, wer noch hinzu berufen werden soll. Dann trifft sich der gesamte Pfarrgemeinderat zu einer konstituierenden Sitzung, bei der die einzelnen Ämter vergeben werden: Vorsitz, stellvertretender Vorsitz, Schriftführung und die Beauftragung für einzelne Vertretungen, am wichtigsten die Vertretung im Stadtkirchenrat.

Für alles Engagement rund um die PGR-Wahlen, von der Mitarbeit in den Wahlausschüssen über die Kandidatur bis hin zur Bereitschaft zur Übernahme besonderer Engagements sei jetzt schon gedankt. Es zeigt sich: Es sind reichlich Leute da, denen am kirchlichen Leben vor Ort gelegen ist und die sich einbringen.

Stadtpatron Sebastian

Das große Sebastiani-Amt, zu dem die Stadtkirche gemeinsam mit der Stadt Landshut einlädt, findet am Sonntag, 23.1.2022, 11.00 Uhr, in St. Jodok statt. Zwar kann der Achdorfer Männergesangsverein infolge der Corona-Lage nicht die traditionelle „Landshuter Messe“ von Franz Kögler singen. Aber die Turmbläser werden den Gottesdienst festlich gestalten und die Stadtspitze wird vertreten sein. An diesem Sonntag findet in St. Jodok kein eigener Pfarrgottesdienst um 9.30 Uhr statt. Alle sind eingeladen, das Sebastiani-Amt um 11.00 Uhr mitzufeiern.

Auch der eigentliche Gedenktag des Heiligen wird gefeiert, der 20. Januar. In St. Sebastian wird an diesem Donnerstag um 18.00 Uhr die Hl. Messe zum Patrozinium gefeiert. Die Königlich Privilegierten Feuerschützen feiern in St. Sebastian wieder einen eigenen Gottesdienst. Die Wirte und Gastronomen der Stadt kommen dazu am Montag nach Sebastiani zur Messe nach St. Martin.

In den Museen der Stadt Landshut läuft zur Zeit eine Ausstellung in Kooperation mit den Kgl. Priv. Feuerschützen, die das Schützenwesen – mitsamt seinem Patron, dem Hl. Sebastian – als wesentlichen, gemeinschaftsstiftenden Faktor innerhalb der Landshuter Bürgerschaft seit über 500 Jahren darstellt. Für diese Ausstellung hat die Kirchenverwaltung St. Jodok das Votivbild des Zacharias Lehrhuber, das anlässlich des Isarhochwassers 1771 gestiftet wurde, als Leihgabe zur Verfügung gestellt. Eine Kopie davon hängt aber nach wie vor in unserer Sebastiani-Kirche.

Ökumenischer Gottesdienst in St. Martin

Am Sonntag, 16. Januar, 17.00 Uhr, findet in der Stiftsbasilika St. Martin der ökumenische Gottesdienst im Rahmen der Gebetswoche um die Einheit der Christen statt. Die Gebetswoche selbst dauert immer von 18. bis 25. Januar (dem Fest der Bekehrung des Apostel Paulus). Aber für uns in Landshut war das Datum des Sonntags voraus passender. Für uns … das sind das Evangelisch-Lutherische Dekanat, die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde (Baptisten), die Freikirche der Sieben-Tages-Adventisten, die Altkatholische Kirche und wir Katholiken, die beiden Dekanate des Bistums Regensburg und München, federführend hier der Katholikenrat der Stadt Landshut. Predigerin wird in diesem Jahr Frau Dekanin Dr. Nina Lubomierski sein. Herzliche Einladung!

Mitarbeiterstelle ausgeschrieben

Im internen Stellenportal des Erzbistums München und Freising ist eine Vollzeitstelle für eine pastorales Mitarbeiterin oder einen pastoralen Mitarbeiter ausgeschrieben. Die Bewerbungsfrist läuft bis 16. Januar 2022. Die Stellenbesetzung könnte dann zum nächsten möglichen Zeitpunkt erfolgen.

Wir hoffen damit auf Verstärkung für unser Seelsorgeteam. Zu den beiden Priestern, Stiftspropst Dr. Baur und Pfarrvikar P. Casimir würde eine Pastoralreferentin oder Gemeindereferentin gut passen, um die Vielfalt der pastoralen Berufe – oder besser: der pastoralen Aufgaben in der Stadtkirche! – abzubilden. Gewiss haben wir auch in den Kirchenmusikerinnen, den Sekretärinnen und den Ehrenamtlichen viel Frauen-Power und tatkräftige Unterstützung in der Seelsorge. Aber eine theologisch gut qualifizierte hauptamtliche Mitarbeiterin wäre schon sehr erwünscht. Wir hoffen auf interessante Bewerbungen!

Corona Schutzkonzept

Die Feier von öffentlichen Gottesdiensten ist erlaubt unter Einhaltung des Infektionsschutzkonzepts, das vom Erzbistum München und Freising in Abstimmung mit den staatlichen Behörden erarbeitet ist. Die jüngste Novellierung der Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung, die seit 24.11.2021 in Kraft ist, gilt selbstverständlich für uns in der Kirche. Die Umsetzung im Detail muss aber noch ausgearbeitet werden.

Der Zutritt zu den Gottesdiensten ist für alle frei, die nicht aufgrund allgemeiner Symptome oder einer positiven Testung oder als Kontaktperson zu einer infizierten Person möglicherweise Ansteckungsträger von Covid-19 sind. Dabei ist sorgfältig auf den Infektionsschutz und die Hygienemaßnahmen zu achten, die inzwischen erprobt sind: Abstand halten, durchgängiges Tragen der Mund-Nase-Bedeckung (FFP-2 Standard), Hygiene.

Wir haben uns schon weitgehend an die Corona-Maßnahmen gewöhnt und stellen fest, dass sich auch unter diesen besonderen Umständen eine würdige und aufbauende Liturgie feiern lässt. Das danken wir Ihrer aller Sensibilität für den Ernst der Infektionsgefahr, Ihre Achtsamkeit und Kooperationsbereitschaft. (FJB)

Gottesdienste zu Weihnachten

An Weihnachten lädt die Stadtkirche zu folgenden Gottesdiensten ein:

Hl. Abend Kinder-Krippenfeiern
15.00   Hl. Blut – mit Anmeldung im Büro Hl. Blut (tel. 26205)
16.30   Hl. Blut – mit Anmeldung im Büro Hl. Blut (tel. 26205)
15.30   St. Peter und Paul – ohne Anmeldung, bis zu ca. 56 Familien
16.00   St. Jodok – mit Anmeldung im Büro (tel. 923040)

Ökumenischer Gottesdienst unter freiem Himmel
Heilig-Abend-Andacht im Prantlgarten
16.00   Prantlgarten – ohne Anmeldung, offen für alle! Mit Maske und Abstand.

Christmetten
14.30   Ursulinenkirche – für Senioren, mit Anmeldung über das Sekretariat der Ursulinen-Realschule tel. 24220, bis 22.12., werktags 10.00-11.00 Uhr
17.30   Ursulinenkirche – mit Anmeldung über Schule (wie oben)
18.00   Schweinbach – St. Michael (3G)
22.00   Hl. Blut (3G)
22.30   St. Jodok (3G)
(auch mit Zulassung nach 3G, die für die kleineren Kirchen vorgesehen ist: Maske und nach Möglichkeit Abstand!)
22.00   St. Peter und Paul – ohne Anmeldung, bis zu einer Obergrenze
23.00   St. Martin – ohne Anmeldung, bis zu einer Obergrenze

Festgottesdienste zu Weihnachten, 25.12.2021
09.30   St. Jodok
09.30   St. Peter und Paul
11.00   Hl. Blut
11.00   St. Martin
18.30   St. Martin

Pontifikalamt mit Weihbischof Haßlberger am Stefanitag, 26.12.2021
11.00   St. Martin – ohne Anmeldung, bis zu einer Obergrenze

Zu Weihnachten sind Sie alle eingeladen, die Gottesdienste mitzufeiern, in denen die Kirche Gott dankt für die wunderbaren Wege seines Erbarmens, insbesondere für die Geburt des Retters Christus Jesus. Wir müssen dabei versuchen, das Risiko einer Ansteckung mit dem Corona-Virus nach Kräften zu klein zu halten. Daher sind Sie gebeten, nicht einfach nur Ihrer Gewohnheit zu folgen, sondern zu überlegen, ob Sie Ihr persönliches Weihnachtsfest nicht einmal anders strukturieren, z.B. mit dem Gottesdienstbesuch am eigentlichen Weihnachtsfeiertag (25.12.). Erfahrungsgemäß sind die Festgottesdienste am Weihnachtstag nicht so gut besucht wie die Christmetten, daher deutlich „corona-sicherer“. Und überdies ist der eigentliche Weihnachtstag der 25. Dezember!

Johannes-Passion von Bach

Unter der Leitung von Lorenz Höß und von ihm veranstaltet erklingt am Samstag, 6.11.2021, um 19.00 Uhr in der Pfarrkirche St. Jodok Bachs Johannes-Passion. Sie ist, so der Chorregent von St. Martin und Kirchenmusiker der Stadtkirche, das oratorische Schlüsselwerk des berühmten Komponisten Johann Sebastian Bach. Die Besonderheit der Aufführung in St. Jodok liegt in der historischen Authentizität: Neben dem zwölfköpfigen Vokalensemble „Münchener Vokalzirkel“, dessen professionelle Mitglieder auch die Gestaltung der Arien übernehmen, musiziert das Barockorchester „Concerto München“ auf historischen Instrumenten.
Die Stadtkirche unterstützt dieses Konzert. Die Zulassung von Besuchern erfolgt nach der 3-G-Regel. Karten zu 35, 30 und 25 Euro sowie Hörerplätze zu 15 und 10 Euro gibt es im Vorverkauf beim Leserservice der Landshuter Zeitung, Altstadt 89, Erdgeschoß, tel. 8502710, und im Büro der Stadtkirche.

Oktober – Monat der Weltmission

Jedes Jahr wird der Oktober als Hinführung zum Weltmissionssonntag (24.10.2021) als „Monat der Weltmission“ begangen. Unter den Hilfswerken und Solidaritätsaktionen der katholischen Kirche weltweit ist diese Aktion die größte. Missio München feiert dazu jeweils in einer der bayerischen Diözesen ein großes Fest. In diesem Jahr ist die Erzdiözese München und Freising Gastgeberin. Im Fokus steht heuer das westafrikanische Land Senegal, in der Christen mit 5% als Minderheit in einer vorwiegend muslimischen Region leben, aber hohes Ansehen genießen. Dazu gibt es viele Veranstaltungen (siehe: www.missio.com), einige auch in Landshut und in der Stadtkirche:

  • Do 7.10. 18.00 Uhr Frauengebetskette (Solidaritätsgebet nicht nur für Frauen) mit Louise Ndione (Leiterin des Frauenförderzentrums „Claire Amitié in der Diözese Thiès) mit anschließendem Gespräch und Austausch in der Pfarrkirche St. Margaret Landshut-Achdorf.
  • Fr 8.10. 12.30 Uhr Tea-Time Weltkirche: Frauen – Bildung – Zusammenleben der Religionen Mittagsgebet in St. Jodok (Gestaltung: Stadtkirche Landshut), im Anschluss ab 13:00 Uhr in der Jodokskirche oder im Pfarrzentrum Begegnung und Gespräch mit Louise Ndione, Direktorin des Frauenförderzentrum „Claire Amitié“ in Thiès mit der Vorstellung ihrer Projektarbeit vor Ort, Veranstalter: CBW und Stadtkirche Landshut.
  • Fr 8.10. 18.00 Uhr Feierliches Abendlob und Konzert mit 3 Benediktinermönchen aus dem Kloster „Keur Moussa“ in der Pfarrkirche St. Margaret. Das Kloster „Keur Moussa“ ist ein wichtiges religiöses Zentrum im Senegal. Die Mönche in Keur Moussa singen gregorianische Choräle und begleiten sie auf der Kora, der in Westafrika traditionellen Stegharfe.
  • Sa 9.10. 18.00 Uhr St. Martin Geisenhausen: Gottesdienst „Junge Frauen sollen ihr Leben in die eigenen Hände nehmen!“ mit Louise Ndione
  • So 10.10. 10.00 Uhr St. Martin Nandlstadt: Gottesdienst zum Weltmissionsmonat mit Louise Ndione.

Wer nicht zu einer der Veranstaltungen hingeht, ist eingeladen, die Gäste auf YOUTUBE kennen zu lernen und auf diese Weise etwas mitzubekommen von der Solidaritätsaktion im Monat der Weltmission:

Gemeinsam nach vorn – Junge Frauen im Senegal starten durch – YouTube

Keur Moussa – Der Klang der Kora – YouTube

 

Lorenz Höß verlässt die Stadtkirche

Zum 30. November verlässt der Chorregent der Stiftsbasilika, Lorenz Höß, die Stadtkirche Landshut. Er tritt eine Stelle als Chorleiter bei den Städtischen Theatern Chemnitz an, einem renommierten Haus in der Stadt, die 2025 Kulturhauptstadt Europas sein wird.

Dass unser junger Musiker die Chance für einen so bedeutenden Karriereschritt nicht ausschlägt, ist begreiflich. Aber für die Stadtkirche und darüber hinaus für die Musik in Landshut und die Kirchenmusik im Erzbistum München und Freising ist dieser Wechsel ein bedauerlicher Verlust. Die beiden Jahre, in denen Lorenz Höß die Kirchenmusik an St. Martin und in der Stadtkirche geleitet hat, erlaubten zwar keine großen Chorkonzerte. Alle geplanten und bereits engagiert geprobten Aufführungen des unter seinen Händen beachtlich angewachsenen Kirchenchors St. Martin konnten pandemiebedingt nicht stattfinden. Aber an der Orgel und mit professionellen Sängerensembles, die phasenweise allein rechtlich erlaubt waren, bescherte er den Gottesdienstbesuchern und denen, die den Livestream aus St. Martin verfolgten, viele musikalische Highlights. Auch für die kleinen Gottesdienstformate, die etwa in St. Jodok von ehrenamtlichen Wortgottesdienstleitern gestaltet werden, war er mit gleichem Einsatz stets gern zur Stelle. Nachhaltig gewirkt hat er durch seine Arbeit mit Kantorinnen und Kantoren, so dass der Psalm in der Sonntagsliturgie der Stiftsbasilika mittlerweile auf hohem Niveau von ehrenamtlichen Vorsängerinnen und Vorsängern vorgetragen wird. Auch für die Pflege der Instrumente – und es gibt einige historisch wertvolle Orgeln in der Stadtkirche, die der besonderen Sorge bedürfen – setzte er sich nachdrücklich ein.

Eine letzte Gelegenheit für große Musik wird für ihn das Patrozinium von St. Martin am Sonntag, 14.11.2021, sein, bevor er sich mit der letzten Orgelmatinee „Viertel vor zwölf“ am Samstag vor dem 1. Advent (27.11.2021) endgültig aus der Stadtkirche verabschiedet. Wir danken ihm für seinen Dienst seit 2019 und wünschen ihm auf seinem weiteren beruflichen Weg alles Gute.

Eine Nachbesetzung der Stelle ist nicht nötig. Die Stadtkirche wird die Kirchenmusik an St. Martin und den anderen Kirchen zukünftig mit den vorhandenen Kräften bestreiten.