Schöpfungszeit

Vom 1. September bis 4. Oktober (Gedenktag des Hl. Franz von Assisi) wird ökumenisch auf Initiative von Patriarch Bartholomaios von Konstantinopel die „Schöpfungszeit“ begangen, eine Zeit der Besinnung auf das Geschenk Gottes, das wir an der Natur haben, die wir entsprechend zu schätzen und zu pflegen haben. Der Umweltausschuss der Stadtkirche gestaltet diese Zeit mit einer ganzen Reihe von Gottesdiensten und Aktionen. Damit stehen wir im Kontakt mit vielen anderen Gruppen, Initiativen und Akteuren, die das Anliegen der Ökologie und des Klimaschutzes auf ihre Fahnen geschrieben haben.

Eine erste Andacht in der Frauenkapelle hat schon stattgefunden, eine weitere ist im Kontext des Klimaaktionstags für Freitag, 24.09.2021, 19.00 Uhr, in der Frauenkapelle angekündigt. Am Samstag, 11.09.2021 wird der „Weltacker“ besucht, der vor kurzem auf dem freien Gelände hinter der Hochschule Landshut eingeweiht wurde (Treffpunkt für Radfahrer um 15.00 Uhr an St. Peter und Paul). Am 02.10.2021 gehen wir auf Exkursion in die Ochsenau und auf die Isarhangleite. Herzlich eingeladen wird auch zur Andacht am Sonntag, 03.10.2021, 17.00 Uhr, in St. Peter und Paul, bei der (am Vorabend des Franziskus-Tags) auch wieder die Tiersegnung gehalten wird, die bei uns schon längere Tradition hat.

Zugleich will ich – erklärend und erinnernd – darauf hinweisen, dass wir uns im Stadtkirchenrat darauf verständigt haben, dass bei den Fürbitten im Sonntagsgottesdienst regelmäßig eine Fürbitte gehalten werden soll, die den Erhalt der Schöpfung mit dem einen oder anderen Aspekt im Auge hat.

Stellenwechsel Erika Gandorfer

Zum 31. August scheidet unsere Gemeindereferentin, Frau Erika Gandorfer, aus dem Seelsorgeteam der Stadtkirche aus. Sie wechselt auf eine „funktionsbezogene Stelle“, wie es in der Systematik des Personalplans 2030 im Erzbistum heißt, und wird ab 1.9.2021 die Leitungsstelle in der Seniorenpastoral für die beiden Dekanaten Landshut und Geisenhausen übernehmen. Insofern auch in der Stadtkirche weiterhin Seniorenpastoral geschieht, in den fünf Heimen und darüber hinaus, wird sie den Schwerpunkt, mit dem sie zuletzt bei uns tätig war, weiterhin betreuen. Aber sie wechselt den Dienstort und wird dem Fachbereich Seniorenpastoral im Erzbischöflichen Ordinariat zugeordnet sein. Zur ihrer neuen beruflichen Herausforderung auf einer Stelle, um die sie sich beworben hat, darf man ihr gratulieren.

Elf Jahre war sie in der Stadtkirche tätig, zunächst und vorwiegend in Hl. Blut, dann ist sie den Weg der Gründung der Stadtkirche mitgegangen. Wir sagen ihr ein herzliches Dankeschön und Vergelt’s Gott für ihre vielfältigen pastoralen Dienste, für ihre Tätigkeit als Stellv. Kirchenverwaltungsvorstand in Hl. Blut sowie für ihr persönliches Engagement. Gelegenheit dazu wird es zunächst in Hl. Blut, beim und nach dem Familiengottesdienst am 25. Juli, geben. Die Verabschiedung aus der Stadtkirche ist geplant für den 19. September, im Rahmen des Gottesdiensts zum Jahrestag der Stadtkirchengründung.

Frau Gandorfer wird uns als hauptamtliche Mitarbeiterin fehlen. Das Verfahren zur Nachbesetzung ihrer Stelle in der Stadtkirche ist bereits in die Wege geleitet. Ob und wann jemand kommt, um als hauptamtliche(r) Seelsorger(in) den Stiftspropst zu unterstützen, ist im Moment nicht absehbar.

Erstbeichte der Kommunionkinder

Für Samstag, 3. Juli, ist die Erstbeichte der Kommunionkinder in St. Jodok angesetzt. Weil es die Nachfrage nach einem entsprechenden Präventionskonzept gab, sei hier erläutert, wie wir vorgehen. Die Kinder und Eltern sollen jederzeit wissen dürfen, dass sie sich in einem Rahmen bewegen, der die Kinder mit großer Sicherheit vor Übergriffigkeit schützt und in aller Transparenz eine Atmosphäre des Vertrauens schafft.

Die Kinder kommen in ihren Kommuniongruppen nach St. Jodok und werden vom Erstkommunionteam in Empfang genommen. Die Beichtpriester sitzen offen sichtbar, aber beim leisen Sprechen vom Kirchenschiff aus nicht hörbar, in den Seitenkapellen – Blick in die Kirche, zweiter Stuhl nicht zu eng im 60-Grad-Winkel vor ihnen (so dass der „Fluchtweg“ oder „Rückzug“ für das Beichtkind immer leicht möglich ist und kein Gefühl aufkommt, in einer engen Situation eingezwängt zu sein). Die Vermittlung der Kinder an die einzelnen Priester geschieht durch die vertrauten Gruppenleiter*innen. Die Kinder haben eine Handreichung und werden gemeinsam unmittelbar vor der Beichte noch einmal mündlich informiert, was abläuft und wie es abläuft. Diese Elemente haben sich schon im Vorjahr bewährt, um eine Atmosphäre der Sicherheit zu schaffen und die Gelegenheit für ein  etwaiges (auch nur versehentliches) Zu-nahe-Treten weitestgehend auszuschließen. Dass der Inhalt des Beichtgesprächs darin besteht, die Barmherzigkeit Gottes zu verkünden und das Selbst(wert)gefühl durch die Lossprechung von aller Sünde und Schuld zu stärken, steht ohnehin außer Frage.

Dass einzelne Kinder mal wieder kommen und beichten mögen, weil die Beichte vor der Erstkommunion „so schön war“, ist zwar der ganz seltene Einzelfall, bestätigt aber, dass auch schon die Kinder den Wert dieses Sakraments kennen und schätzen lernen können. Man kann nur bedauern, dass sie darin von den Großen nicht besser unterstützt werden.

Stadtkirche beteiligt sich am Stadtradeln

„Das Radfahren macht mir eine große Freude: Es ist wunderschön, ein bisl ermüdet und erhitzt sich irgendwo hinzusetzen und über die Sträucher, die Wiesen und Hügel hinzuschauen und abends ist es sogar wunderschön in den Straßen der Vorstädte zu fahren.“ (Hugo von Hofmannsthal)

Welche Radlerin, welcher Radler möchte ihm nicht zustimmen? Darum herzliche Einladung, in den Wochen vom 18. Juni bis 8. Juli sich dem Team „Stadtkirche“ anzuschließen und beim Landshuter STADTRADELN mitzumachen. Stadtradeln ist ein deutschlandweiter Wettbewerb für Kommunen zum Klimaschutz und zur Radverkehrsförderung. Die Stadt Landshut nimmt an dieser Aktion seit 2009 teil (www.stadtradeln.de/landshut). Der Umweltausschuss der Stadtkirche Landshut lädt zum zweiten Mal ein, sich dem Team „Stadtkirche“ anzuschließen. Das Landshuter STADTRADELN beginnt am 18. Juni und geht bis zum 5. Juli. Man kann auch noch innerhalb dieser drei Wochen einsteigen.

Das Team „Stadtkirche“ besteht aus Radlerinnen und Radlern der vier Pfarreien, die zur Stadtkirche Landshut gehören (St. Martin, St. Peter und Paul, St. Jodok und Heilig Blut). Sie fahren gern Rad (auch E-Bikes zählen) und wollen das Team „Stadtkirche“ in der Wertung mit nach vorne bringen? Um mitzumachen, registrieren Sie sich auf der Seite www.stadtradeln.de/landshut und wählen das Team „Stadtkirche“. Jede/r radelt für sich und trägt täglich oder wöchentlich seine gefahrenen Kilometer ein. Am Ende zählt, welches Team in den drei Wochen vom 18. Juni bis 8. Juli 2021 die meisten Kilometer erradelt hat.

Haben Sie Fragen? Dann schreiben Sie eine E-Mail an umweltausschuss@stadtkirche-landshut.de. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

Pfarrbrief „Brücke“ erscheint in Kürze

Noch in dieser Woche wird die neue Ausgabe der Brücke erscheinen, der halbjährliche Pfarrbrief der Stadtkirche. Parallel zu den langsam wieder auflebenden Aktivitäten in den Pfarreien hat sich das Redaktionsteam daran gemacht, Geschichten und Gedanken zu sammeln, wie es war, während der Pandemie und was wir daraus mitnehmen für das Weitermachen als Kirche vor Ort.

Einige Wohnviertel der Stadtkirche können noch von Austrägern der „Brücke“ bedient werden. Dort finden Sie das Heft in Ihrem Briefkasten. Weithin kann dieser Dienst allerdings nicht mehr geleistet werden. Umso herzlicher sind Sie eingeladen, sich in den Pfarrkirchen zu bedienen, wo die „Brücke“ aufliegen wird und dabei gern ein zweites, drittes und viertes Exemplar mitzunehmen, um es an Nachbarn und Bekannte weiter zu geben.

Nachtrag: Brücke-Ausgabe vom Juni 2021 herunterladen

Biographien zu den „Stolpersteinen“

Noch bis 20. Juni ist in der Turmhalle von St. Jodok die Ausstellung zu sehen, die in mehreren Roll-ups die Biographien einiger Landshuter Mitbürger vorstellt, die als Juden unter dem Terror der Nazis zu leiden hatten. Die katholische Jugend Landshuts (BDKJ), unterstützt von der Kath. Jugendstelle, bietet diese Ausstellung als Beitrag zur Gedenkkultur an. Es sind die Menschen, denen die bekannten „Stolpersteine“ an  ihren früheren Wohnorten gewidmet sind, die hier vor dem Vergessen bewahrt werden. Ihre Geschichten wurden von Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums Seligenthal recherchiert und präsentiert, auf den Roll-ups und auch mit sehr gut gemachten Audio-Files, die über QR-Code abgerufen werden können. Dankenswerterweise hat auch die Landshuter Zeitung der Ausstellung großen Raum in ihrer Berichterstattung eingeräumt. Im November soll sie dann auch noch in der Turmhalle der Stiftsbasilika gezeigt werden. Als  Pfarrei und als Stadtkirche lassen wir uns von den Jugendlichen mahnen und mitnehmen in der Pflege des Gedenkens und in der Sensibilisierung für politisches Unrecht.

Maiandachten

Neben dem aktuellen Gottesdienstanzeiger liegt in den Kirchen ein Faltblatt aus mit einer Terminübersicht zu den Maiandachten in der Stadtkirche. Fast alle Tage des Mai sind belegt mit einer Andacht. Maiandachten sind ja eine schöne Gelegenheit, auch kleine Kirchen und Kapellen ins gottesdienstliche Leben einzubeziehen, ins Freie hinaus zu gehen und sich mit abwechslungsreicher musikalischer Gestaltung auch in kleinerem Kreis und in freierer Form zum Gebet zu treffen. Gewiss sind wir in diesem Jahr noch durch die Pandemie in unserem Möglichkeiten beschränkt. Aber trotzdem ist ein schönes Programm mit vielen Mitwirkenden zustande gekommen. Herzliche Einladung – insbesondere ein wenig herum zu spazieren und auch mal wo anders in die Kirche zu gehen, eben zu einer Maiandacht!

Valentinstag

Für Menschen in einer Partnerschaft wird am Valentinstag, genauer: schon am Vortag, Samstag, 13.02.2021, und am Sonntag, 14.02.2021, ein spiritueller Weg mit vier Stationen in der Kirche St. Jodok angeboten. Impulse laden dazu ein, über die Paarbeziehung nachzudenken und sich gegenseitig Kraft und Segen für den weiteren gemeinsamen Weg zuzusprechen. Vieles, was eine menschliche Liebe ausmacht, charakterisiert ja auch die Beziehung zwischen Gott und Mensch. Wer etwa weiß, wie es ist, beieinander zu liegen, der hat auch ein Gefühl für das Gebetswort des Psalms: „Du lässt mich lagern auf grünen Auen.“

Am Samstag, 13.02.2021, lässt sich der Besuch dieses Stationenwegs mit einem Gottesdienst verbinden. Unter dem Motto „Halt mich!“ nach dem gleichnamigen Song von Herbert Grönemeyer gestaltet ein Team von Wortgottesdienstleiterinnen und Wortgottesdienstleitern in der Pfarrkirche St. Jodok eine Segensfeier um 18.00 Uhr. Herzlich eingeladen sind dazu alle, die irgendwie verliebt, verlobt, verheiratet oder sonstwie „verbandelt“ sind.

Wenn’s klappt, wird weithin sichtbar sein, dass St. Jodok Schauplatz eines geistlichen Akzents zum Valentinstag ist. Achten Sie doch in diesen Tagen auf den Kirchturm …

Sonntag des Wortes Gottes

Der 3. Sonntag im Jahreskreis ist von Papst Franziskus zum „Sonntag des Wortes Gottes“ erklärt worden. Weil es in Deutschland die Tradition des ökumenischen Bibelsonntags jeweils am letzten Sonntag im Januar gibt, wird dieser besondere Akzent auf das „Wort Gottes“ bei uns in Deutschland auf Sonntag, 31.01.2021, gelegt, das ist der 4. Sonntag im Jahreskreis.

In der Stadtkirche werden dazu in den vier Pfarrgottesdiensten die Bibeln gesegnet, die unsere Firmling des Jahrgangs 2021 als Geschenk erhalten sollen … und die sie hoffentlich auch schon während der Firmvorbereitung ab und zu mal aufschlagen. Jedenfalls ist eine stille Stunde mit Lektüre des ein oder anderen Kapitels in der Bibel etwas, was man zur Firmvorbereitung auch während des Lockdown machen kann.
Schön wäre, wenn ein Firmling seine Bibel nicht nur als automatisch im Zug der Vorbereitung erhält, sondern von einem Bibelpaten / einer Bibelpatin persönlich ans Herz gelegt bekommt. Dazu schwebt uns die Aktion „Bibelpatenschaft“ vor. Egal ob Sie einen Firmling persönlich kennen oder nicht, Sie können jederzeit Bibelpate werden. Nehmen Sie einfach ein Kärtchen vom Schriftenstand, schreiben Sie einen Gruß darauf „Lieber Firmling …“, vielleicht auch mit einer Bibelstelle, die Ihnen selbst etwas bedeutet, und geben Sie das Kärtchen im Gottesdienst am 31.01.2021 am Stand ab, wo die Bibeln zur Segnung liegen. Sie können das Kärtchen auch noch bis 14.02.2021 in den Briefkasten in einem unsrer Pfarrbüros werfen. Die Firmhelfer sorgen dafür, dass die betreffende Bibel dann wirklich an „Ihren“ Firmling kommt (oder eben an irgendeinen Firmling). In dem Zusammenhang ist eine Spende nicht erforderlich, aber willkommen (eine Bibel kostet 15 Euro).  Dann wäre diese Firmbibel auch wirklich Ihr Geschenk als Bibelpate/Bibelpatin an den Firmling.

Großes Sebastiani-Amt abgesagt

Wegen der Pandemie wird das Sebastiani-Amt, das wir im großen Rahmen am Sonntag, 24.01.2021, 11.00 Uhr, in St. Jodok feiern wollten, abgesagt. Der Achdorfer Männerchor darf dabei nicht singen. Auch das übliche Treffen des Stadtrats nach dem Gottesdienst zum Mittagessen kann nicht stattfinden. Daher hat es keinen Sinn, groß zum Gottesdienst nach St. Jodok einzuladen.

Aber gerade in Zeiten der Pandemie haben wir allen Anlass, den Hl. Sebastian als Patron anzurufen. Er ist ja der Patron gegen die Pestkrankheit. Wahrscheinlich wurde er nicht zuletzt deswegen von den Landshutern der früheren Zeit als Patron der Stadt auserkoren. Es liegt nahe, dieses Patronat auch jetzt, in der Corona-Zeit, hoch zu halten. Auch soll die schöne Tradition nicht abhanden kommen. Deshalb wird wenigstens im kleinen Rahmen das Patrozinium des Hl. Sebastian gefeiert.

Am eigentlichen Gedenktag, dem 20. Januar, 12.00 Uhr, findet in der Sebastianikirche ein Gottesdienst statt. Dazu hat der Stiftspropst Vertreter der Gruppen eingeladen, die den Hl. Sebastian als Patron verehren und sich üblicherweise zu einem eigenen Sebastiani-Amt getroffen haben: allen voran die Stadtspitze (Oberbürgermeister und Stadtrat), dann die Wirte und Gastronomen, die Königlich Privilegierten Feuerschützen und schließlich der Frauenwallfahrtsverein. Sie sind jeweils mit zwei Repräsentanten eingeladen, dazu die Vertreter der Gremien der Stadtkirche. Vielleicht macht es der Distanzunterricht sogar möglich, Ministranten für diesen Gottesdienst zu bekommen. Wir haben einige in unseren Reihen, die Sebastian heißen.

Darüber hinaus seien herzlich alle Namenstagskinder eingeladen zu diesem Gottesdienst! Es gibt zwar viele, die Sebastian heißen. Aber es ist kaum zu befürchten, dass sie so zahlreich kommen werden, dass wir mit den Abstandregeln und dem Infektionsschutz in der Sebastianikirche in Schwierigkeiten geraten.