Wortgottesdienstleiter

Am Sonntag, 10. Dezember 2017, 2. Advent, feiert Weihbischof Dr. Bernhard Haßlberger mit uns den Pfarrgottesdienst um 9.30 Uhr in St. Jodok. Dabei wird er neue Wortgottesdienstleiter für die Region Nord im Erzbistum München und Freising beauftragen.

An ehrenamtlichen Wortgottesdienstleitern besteht Bedarf, andernorts sicher noch mehr als bei uns, wo ausreichend Priester da sind, so dass jede Pfarrei in der Stadtkirche Landshut am Sonntag ihren Pfarrgottesdienst feiern kann. Aber auch hier haben wir Bedarf an Wortgottesdienstleitern, um etwas von der Vielfalt möglicher Gottesdienstformen zu realisieren und das Singen, Beten und Feiern in den Kirchen und Kapellen, den Heimen und den Familien weiter zu pflegen und weiter zu entwickeln. Dabei braucht man das Thema „Wortgottesdienst“ nicht nur vom Bedarf her angehen. Es ist ja von sich aus etwas Wertvolles und Schönes, wenn Christen ihre Mitchristen zum gemeinsamen Hören auf das Wort Gottes und zum gemeinsamen Antworten in Lied und Gebet einladen. Das Motto zur Pfarrgemeinderatswahl – „Du bist Christ, mach was draus!“ – darf man auch hier anwenden.

Man wird Wortgottesdienstleiter, indem man einen Kurs besucht. In Landshut besteht dazu die Möglichkeit beim Christlichen Bildungswerk. Der „Grundkurs Liturgie“ findet an den Samstagen 14. und 28. Oktober in St. Jodok statt. Dazu kommt ein „Praxistag“ am 18. November. Nähere Informationen und Anmeldemöglichkeit beim CBW. Und schließlich bedarf es der Beauftragung durch den Bischof.

So werden eben am genannten Sonntag eine Reihe von Wortgottesdienstleitern vom Weihbischof in St. Jodok neu beauftragt. Das ist aber sicher auch eine Gelegenheit für die „alten“ Wortgottesdienstleiter, die schon länger bei uns ehrenamtlichen Dienst tun, einen schönen Gottesdienst mitzufeiern und die Freude an ihrem Dienst neu aufleben zu lassen.

Neue Gottesdienstzeiten

Von Sonntag, 24. September, dem Sonntag nach dem Gründungsfest der Stadtkirche, an gelten neue Gottesdienstzeiten. Die Pfarrgottesdienste in den vier Pfarreien sind am Sonntag Vormittag 9.30 Uhr (St. Peter und Paul und St. Jodok) und 11.00 Uhr (Hl. Blut und St. Martin). Dazu kommen die Vorabendmesse um 18.00 Uhr in St. Peter und Paul, die Sonntagabendmesse um 18.30 Uhr in St. Martin und (den Sommer über) die Messe um 11.30 Uhr in der Dominikanerkirche. Für die Katholiken fremder Sprache wird um 9.00 Uhr in Hl. Blut auf kroatisch, um 11.30 Uhr in St. Peter und Paul auf polnisch und alle vier Wochen um 16.30 Uhr in der Frauenkapelle auf italienisch Gottesdienst gefeiert. Je nach Verfügbarkeit der Priester sind zusätzlich eine Vorabendmesse in Hl. Blut und eine Frühmesse in der Ursulinenkirche St. Joseph im Angebot.

Was noch nicht im Detail geplant ist, das sind die besonderen Festzeiten, zum Beispiel die Christmette. Idealerweise wird sie in allen vier Pfarrkirchen gefeiert.

Nach dieser neuen Gottesdienstordnung  verfahren wir nun erst mal ein gutes halbes Jahr bis Ostern 2018. Dann wird noch einmal überprüft, ob sich die Gemeinden damit gut zurecht finden, oder ob es die Möglichkeit der Verbesserung gibt.

Geistliche Umrundung der Stadtkirche

Die Gründung der Stadtkirche wurde einmal zentral gefeiert: Gottesdienst mit dem Weihbischof in St. Martin, Fest vor St. Jodok in der Freyung. Die Kirchenchöre kamen zusammen, um gemeinsam Mozarts Krönungsmesse zu singen. Das künftige zentrale Büro bei St. Jokok wurde gesegnet (wenn auch noch nicht bezogen). Doch soll die Stadtkirche nicht einfach Zentralisierung bedeuten. Deshalb fügen wir gewissermaßen als zweiten Gründungsakt auch noch ein dezentrales Element hinzu, ein Zeichen dafür, dass wir das kirchliche Leben in seiner Vielfalt, in den vielen Einzelheiten, an den vielen Orten und in den vielen Gruppen der einzelnen Pfarreien wahrnehmen, schätzen und weiter pflegen. Es wird eingeladen zu einer „Geistlichen Umrundung der Stadtkirche“, ein Weg, der die vier Pfarrkirchen umkreist und einschließt und der an den Außenposten und an kleineren Andachtsorten Station macht. Herzliche Einladung, sich diesem geistlichen Weg anzuschließen!

Start ist am Samstag, 23. September 2017, um 9.00 Uhr, am Hauptportal von St. Martin. Es geht entlang folgender Stationen, wo für eine kurze Andacht inne gehalten wird:
ca. 9.15 Uhr Theklakapelle
ca. 10.15 Uhr Maria Bründl
ca. 11.45 Uhr Carossahöhe
ca. 13.00 – 14.00 Uhr Mittagspause in der Tafernwirtschaft Schönbrunn
ca. 14.30 Uhr Hauskapelle im Caritas Altenheim St. Rita
ca. 15.30 Uhr St. Sebastian

Die Pilger, die die ganze Runde drehen, freuen sich darüber, wenn sie an den einzelnen Stationen von Leuten von „vor Ort“ empfangen werden, oder wenn sich jemand auch nur für eine oder zwei Etappen anschließt.

Gründungsfest der Stadtkirche

Gründungsfest Stadtkirche Landshut

Am Sonntag, dem 17. September 2017, wird das Gründungsfest der Stadtkirche gefeiert. Um 10.00 Uhr findet in der Stiftsbasilika St. Martin der Pontifikalgottesdienst mit dem Bischofsvikar für die Region Nord, Weihbischof Dr. Bernhard Haßlberger, statt. Dabei werden die vier Kirchenpfleger den Kooperationsvertrag unterzeichnen, mit dem sich die vier einzelnen Pfarreien zu einem Verbund zusammen schließen (mehr Infos dazu).

Vier Kirchenchöre werden gemeinsam Mozarts Krönungsmesse singen. Anschließend geht es im Kirchenzug, begleitet von Bläsern, in die Freyung, wo vor St. Jodok ein großes Zelt aufgebaut sein wird und das gesellige Zusammensein mit einem Mittagessen beginnt. Der Weihbischof wird auf dem Weg dahin noch das sanierte Pfarrhaus von St. Jodok segnen und seiner Bestimmung als zentrales Verwaltungsbüro der Stadtkirche übergeben. Dazu sind insbesondere die Mitarbeiterinnen im Büro eingeladen.

Freuen wir uns auf ein Fest, das uns Schwung und Zuversicht gibt, um die gemeinsame Zeit als Kirche in Landshut mit Gottes Segen zu beginnen.

LUX – Nacht der offenen Kirche

LUX heißt der Abend, der schon seit vielen Jahren als „Nacht der offenen Kirche“ in St. Martin stattfindet. Lateinisch „lux“ – das Licht – soll die besondere Atmosphäre anklingen lassen, die in der Basilika herrscht, wenn in ihr die Farben und Lichteffekte aufstrahlen, die man sonst von den großen Bühnen der Pop-Kultur kennt. Es ist nicht jedermanns Geschmack, wenn das ehrwürdige Gemäuer bunt und poppig aufscheint. Aber es zieht magisch Passanten an, die sonst nicht auf den Gedanken gekommen wären, mal wieder in St. Martin hinein zu schauen.

Am Samstag, 9.9.2017, ist es wieder soweit: LUX, die Nacht der offenen Kirche in St. Martin, findet statt. Es beginnt um 19.00 Uhr mit der Hl. Messe. Anschließend ist das Allerheiligste auf dem Altar ausgesetzt, übrigens seit urvordenklicher Zeit mit Lichteffekten betont, wie das funkelnde Gold und die Strahlenform der Monstranz zeigen. Die Bibel bekennt ja Christus, den Herrn, als „Licht der Welt“. Das Licht, die Musik, die Gebete, die Stille, die Möglichkeit zu Beichte oder Segen, die persönliche Einladung durch die Jugendlichen des LUX-Teams am Portal draußen, alles will hinführen zu einer ebenso emotionalen wie hellsichtigen Begegnung mit Christus in seiner Kirche. Das Hauptportal ist geöffnet bis in den späten Abend, der um 22.30 Uhr mit dem Nachgebet schließt.

Erstkommunion

Die Vorbereitung der Erstkommunionkinder auf ihr großes Fest ist abgeschlossen. Zusammen mit Stiftspropst Dr. Baur haben die Kommunionkinder aus allen drei Pfarreien im Pfarrsaal St. Martin die Hl. Messe einmal ganz intensiv gefeiert, nicht nur zur Probe, sondern ganz echt, aber eben doch als Auftakt zu den Erstkommunionen.
Zwei Wünsche verbinde ich als Pfarrer mit den Erstkommunionen in diesem Jahr (am 21. Mai in St. Martin, an Christi Himmelfahrt in St. Jodok, am 28. Mai in Hl. Blut). Vielleicht utopisch, aber mein Wunsch ist es trotzdem: Dass auch die Erwachsenen, die Großen, die Kommunion wieder einmal so ernst nehmen wie die Kinder, die sich intensiv mit den äußerlichen Verrichtungen und der innerlichen Einstellung beschäftigt haben, und die auch zum Beichten gegangen sind. Jetzt sind sie vorbereitet! Wenn doch auch die Großen sich einmal wieder ganz bewusst auf einen Kommunionempfang vorbereiten wollten!
Und der zweite Wunsch: Dass viele von den Kommunionkindern nicht nur ein erstes Mal zur Kommunion gehen, sondern den Platz am Altar – und den Dienst als Ministranten! – als ihren Platz auf Dauer, von Sonntag zu Sonntag, entdecken. Wir alle sollten sie dazu ermuntern und anhalten.

Gremien der Stadtkirche

Im Vorgriff auf die Gründung der Stadtkirche zum 1.9.2017 konstituieren sich die Gremien. Schon mehrere Male haben sich die Kirchenpfleger der vier Pfarreien mit dem Stiftspropst und der Verwaltungsleiterin getroffen, um verschiedene organisatorische, rechtliche und finanzielle Fragen auf dem Weg zur Stadtkirche zu besprechen. Dieses „Kirchenpflegerquartett“ wird in genau dieser Zusammensetzung dann auch einmal den beschließenden „Haushalts- und Personalausschuss“ der Stadtkirche bilden, wobei die einzelnen Kirchenverwaltungen jeweils noch einen Vertreter für dieses Gremium benannt haben, der im Fall der Verhinderung des Kichenpflegers einspringt. Zum Kirchenpfleger für die Stadtkirche, „Verbundspfleger“, vielleicht bürgert sich auch das Wort „Stadtkirchenpfleger“ ein, hat dieser Kreis inzwischen Herrn Richard Eder, Kirchenpfleger von St. Peter und Paul bestimmt.
Die Pfarrgemeinderäte haben mittlerweile auch ihre Delegierten für den künftigen „Stadtkirchenrat“ gewählt. Der Stadtkirchenrat wird am 16. Mai zum ersten Mal zusammentreten und sich konstituieren. Dabei wird auch ein Vorstand gewählt: Vorsitzende(r), stellvertretender Vorsitzende(r), Schriftführer(in).
All diese Wahlämter bestehen bis zur Neuwahl von Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung im Jahr 2018 und werden dann aus den neu gewählten pfarrlichen Gremien heraus ebenfalls neu bestimmt.

Gründungsfest Stadtkirche

Für Sonntag, 17. September 2017, hat Weihbischof Dr. Bernhard Haßlberger zugesagt, nach Landshut zu kommen, um den Festgottesdienst zur Gründung der „Stadtkirche Landshut“ zu feiern.
Wie dieses Gründungsakt und die Feierlichkeiten darum herum gestaltet werden sollen, darum kümmert sich der neu zu gründende „Stadtkirchenrat“. Die einzelnen Pfarrgemeinderäte haben bereits ihre Delegierten für dieses Gremium gewählt. Allen, die für dieses Engagement bereit waren, herzlicher Dank! Nun kann sich dieser Rat zusammenfinden und mit seiner ersten großen Aufgabe beginnen.

Fastenzeit

Am 1. März beginnen die heiligen „40 Tage“, mit den sich die Christen auf das Osterfest vorbereiten. Die Gläubigen sind gehalten, diese Zeit bewusst zu begehen und sich im geistlichen Leben zu erneuern.
Die besonderen Angebote der Stadtkirche Landshut findet man auf einem Flyer, der in den Kirchen ausgelegt ist. Besonders darf hingewiesen werden auf die 24-stündige Anbetung, die nun schon zum dritten Mal stattfindet. Wir dürfen glücklich darüber sein, dass dieses intensive Gebetsereignis hier in Landshut durchführbar ist. Die Fastenzeit bietet auch den richtigen Kontext, um das Reformationsgedenken des Jahres 2017 mit einem besonderen Akzent zu versehen. Es findet ein ökumenischer Versöhnungsgottesdienst statt. Ziel der geistlichen Erneuerung kann ja nie nur das private Seelenheil, sondern muss ja immer auch die Einheit der Kirche sein. Und schließlich möchte ich noch auf das Passionskonzert am Samstag vor dem Palmsonntag eigens hinweisen.
Ich wünsche als Pfarrer allen eine gesegnete Zeit im Zugehen auf das Osterfest!

Weltgebetstag der Frauen

Am Freitag, 3.3.2017, wird der Weltgebetstag der Frauen begangen. Die Vorlagen dafür wurden heuer auf den Philippinen erarbeitet, die Situation von Frauen dort gibt Anregungen für die Gestaltung der Gottesdienste in diesem Jahr.
Erstmals wird in diesem Jahr zu einem besonderen Gottesdienst eingeladen, den die beiden Landshuter Frauenhäuser (Caritas und AWO), die Caritas Schwangerenberatung und die Landshuter Interventionsstelle für häusliche Gewalt gemeinsam konzipiert haben. Es wäre schön, wenn die Frauen, die als Beraterinnen und Klientinnen aus diesen sozialen Institutionen zum Gottesdienst kommen, durch die Teilnahme anderer Frauen – und Männer! – aus den Pfarreien der Stadtkirche ein wenig Zuspruch und Solidarität erfahren dürften. Der Gottesdienst wird gefeiert in der Frauenkapelle – was für ein passender Ort! – am Freitag, 10.3.2017, 17.00 Uhr. Herzliche Einladung, die Frauen im Gebet zu unterstützen!