4. Jahrestag der Gründung der Stadtkirche

Um den 17. September herum begehen wir den Gründungstag der Stadtkirche. Heuer war es Sonntag, der 19. September, und es war an der Pfarrei St. Peter und Paul, den Festgottesdienst auszurichten. Die Kirche war voll bis auf den letzten (von den Corona-Einschränkungen zugelassenen) Platz, es hat auch Spaß gemacht, mal wieder mit einem großen Aufgebot an Ministranten die Messe zu feiern. Kernbotschaft des Stiftspropst in seiner Predigt war der Ruf zur Geduld und zum Vertrauen auf die „Weisheit von oben“ auf dem Weg zu einer zukunftsfähigen Stadtkirche. Wenn schon die Urkirche, so wie sie sich in den Adressaten des Jakobusbriefs (Jak 3,16 – 4,3 / Lesung des Sonntags) zeigt, „voll Streit und Eifersucht“ war und dennoch den Keim für die große christliche Kirche in sich trug, dann braucht es uns nicht erschrecken, wenn die gleichen Emotionen und egoistischen Impulse bei uns zu Tage treten. Solang wir auf die „Weisheit von oben“ (Jak 3,17) bauen, die ja nicht nur „von oben“ ist, sondern – es ist ja Jesus, der Herr – „mitten unter und und mit uns auf dem Weg“, nämlich in der Hl. Eucharistie, haben wir ebenfalls Zukunft.

Musikalisch waren es die Gruppen der Pfarrei St. Peter und Paul, die den Gottesdienst abwechslungsreich gestalteten. Der Chor sang die Messe „Dona nobis pacem“ von Siegfried Hillenbrand. Anschließend war noch Gelegenheit zur geselligen Zusammenstehen beim „Pfarrfest to go“, für das der Sachausschuss „Feste und Feiern“ Wurst- oder Käsesemmeln auf die Hand vorbereitet hatte.

Im Rahmen des Festgottesdienst wurde P. Casimir als Pfarrvikar in der Stadtkirche mit Buchskranzl offiziell willkommen geheißen. Frau Gandorfer, die auf die Dekanatsebene gewechselt hat und somit nur noch punktuell, auf dem Feld der Seniorenpastoral, in der Stadtkirche präsent sein wird, bekam einen Blumenstrauß. So starten wir also wieder einmal mit verändertem Personalstamm, aber nach der Sommerpause auch wieder mit frischem Mut ins 5. Jahr als Stadtkirche.