300 Jahre Maria Bründl

Vor 300 Jahren wurde die Wallfahrtskirche Maria Bründl gebaut. Dieses Jubiläum wurde am Kirchweihsonntag und Kirchweihmontag auf dem Hofberg groß gefeiert. Nach einem schönen Vorbericht in der Zeitung war eine richtig große Gottesdienstgemeinde zusammen gekommen, wohl auch, weil der Festgottesdienst zur angestammten Uhrzeit der kroatischen Gemeinde um 9.00 Uhr angesetzt war. So war die kroatische Sprache in der Lesung und bei den Fürbitten zu hören, und P. Ivan konzelebrierte mit dem Bischofsvikar der Region, Weihbischof Dr. Bernhard Haßlberger. Dieser spannte in seiner Predigt den weiten Bogen von der alttestamentlichen Bundeslade im Tempel von Jerusalem über Jesus Christus im Haus des Zachäus in Jericho bis hin zur Wallfahrtskirche Maria Bründl. Immer wieder aufs Neue und überall erweist sich Gott als der, der mit seinem Volk mitgeht und ihm nahe ist.
Im Anschluss an die Hl. Messe ging es in festlicher Prozession, angeführt von den Fahnenabordnungen der Hofberger Vereine, begleitet von den Hofberger Blechbläsern hinunter ins Bründl. Dort fand eine Andacht statt. Und auch auf dem Rückweg, bei herrlichem Wetter übrigens, die Sonne hatte gerade den morgendlichen Nebel vertrieben, wurde durchgängig gebetet. Denn das abschließende Tedeum wurde wieder in der Pfarrkirche Hl. Blut gesungen. Viele Gläubige waren da aber schon ins Pfarrheim abgebogen, wo ein leckeres Mittagessen wartete, das die Pfarrjugend gekocht hatte. Die Kirchenverwaltung nutzte die Geselligkeit des Mittagstischs, um den Weihbischof auf den dringenden Sanierungsbedarf der Kirche Maria Bründl aufmerksam zu machen. Sie soll ja schließlich für die nächsten 300 Jahre stehen bleiben!
Auch am Kirchweihmontag fanden sich noch einmal zahlreiche Gläubige zum Festgottesdienst in Maria Bründl ein, den der Stiftspropst Dr. Franz Joseph Baur zelebrierte.