Grandiose „Landshuter Hochzeit“

Mit einem festlichen Dankgottesdienst ist am Montag, 24. Juli 2023, in der Stiftsbasilika St. Martin die 42. Aufführung der Landshuter Hochzeit zu Ende gegangen. Stiftspropst Msgr. Dr. Franz Joseph Baur stand der Eucharistiefeier vor, die von allen Musikgruppen der Landshuter Hochzeit mitgestaltet wurde. Er trug dabei den Messornat, der vor einigen Jahren eigens für diesen Gottesdienst beschafft worden war. Der Stoff wurde nach dem Vorbild eines Gemäldes aus dem 15. Jahrhundert für einige Kostüme der LaHo und für dieses Messgewand als Sonderanfertigung eigens gewebt. Ein letztes „Hallooo“, ausgerufen vom Hetmann der Reisigen und erwidert von der bis auf den letzten Platz gefüllten Kirche, bildete den bewegenden Schlusspunkt der LaHo 2023.

Die Stadtkirche war intensiv an der Landshuter Hochzeit beteiligt, vor allem dadurch, dass eine Menge von Ehrenamtlichen und sogar der Stiftspropst im Kostüm daran mitgewirkt haben. St. Jodok war Veranstaltungsort für die Konzerte „Laudate Dominum“ jeweils am Samstag, die von einem feierlichen „Adventus Domini“ mit den Darstellern der Bischofsgruppe eingeleitet wurden. St. Martin war nicht nur ein (relativ) kühler Platz, den nicht wenige gern aufsuchten, um sich eine kleine Erholungspause vom Altstadttreiben zu gönnen. Dort waren samstags zur vollen Stunde auch die Musikgruppen der LaHo zu erleben, verbunden mit ausgezeichneten kurzen Kirchenführungen. Auch die Schatzkammer St. Martin war geöffnet und zog zahlreiche Besucher an.

An den vier Sonntagen wurden vier große, gut besuchte Pontifikalämter mit den Bischöfen von Regensburg, München und Freising, Passau und Würzburg gefeiert, mitgestaltet von Kostümierten im Ministrantendienst und vor allem von den Musikgruppen. Ein Höhepunkt war der Auftritt des 70-köpfigen Chors vom Münchener Diözesanverband der „Pueri Cantores“.

Das große Hallooo dieses überaus gelungenen, gigantischen Fests wird noch lange nachhallen.