Gedenken an die Corona-Toten

Am Samstag, 13.3.2021, 17.00 Uhr – fast auf den Tag genau ein Jahr nach Beginn des ersten Lockdowns – haben wir in St. Martin eine Vesper gefeiert, in der wir der Corona-Toten dieses ersten Jahres der Pandemie gedachten. Ein solches Gedenken plant ja auch der Staat. Bundespräsident Steinmeier hat es für den 18. April vorgesehen. Kardinal Marx hat in seinem Hirtenbrief zur Fastenzeit die Gemeinden ebenfalls dazu aufgefordert. Im Stadtkirchenrat wurde das befürwortet und ein kleines Projektteam um den Stiftspropst hat sich ans Planen und Gestalten gemacht. Es wurde eine ergreifende Andacht. Gedankt sei dabei auch der Kirchenmusik unter Lorenz Höß für den Gesang a capella und einer betroffenen Familie aus der Stadtkirche für das persönliche Zeugnis.

Damit ist nun ein fester Gedenkort in einer Seitenkapelle der Stiftsbasilika eingerichtet. Eine Kerze brennt vor der Figur des schmerzgebeugten Herrn Jesus Christus. Es liegen weiße Steine bereit, um an einzelne Verstorbene mit Vorname und Todesdatum zu erinnern. Im Hintergrund steht die Offenbarung des Johannes, wo es heißt: „Wer siegt, dem werde ich einen weißen Stein geben und auf dem Stein steht ein neuer Name geschrieben, den nur der kennt, der ihn empfängt.“ (Offb 2,17). Für die weiteren Anliegen, im Zusammenhang mit der Pandemie und auch sonst, steht ja immer der Kasten mit den Fürbittkärtchen bei der Schmerzhaften Muttergottes zur Verfügung. Wir wollen die Toten nicht vergessen. Wir beten für sie!

O Herr, gib ihnen die ewige Ruhe. Und das ewige Licht leuchte ihnen.
Herr, lass sie ruhen in Frieden. Amen.