Anfang September hat der Neupriester Philipp Werner seinen Dienst als Kaplan in der Stadtkirche (z.Err.) Landshut angetreten. Für die wichtigen ersten Monate und Jahre im Beruf als Priester wünschen wir ihm Gottes Segen. Wahrscheinlich werden die ersten Erfahrungen, wie er als Priester arbeiten kann, wie er in Anspruch genommen wird, welche Rückmeldungen er bekommt, ziemlich prägend sein für ihn und für die Art, wie er seinen Beruf dann ein Leben lang ausübt.
Mir scheint es daher sinnvoll, ihm als ausdrücklichen Schwerpunkt die Leute der jüngeren Generation – unter 40 – zuzuweisen. Im Grunde haben Pfarrer zu allen Zeiten mit ihren Altersgenossen neue Dinge entwickelt, Kreise aufgebaut, mit Formen des Glaubenslebens experimentiert, die dann oft ein Leben lang getragen haben – die Menschen, die daran mit entwickelt haben und den Seelsorger selbst. Die Chance soll ein junger Berufsanfänger auch heute haben: Nicht nur Erwartungen und Ansprüche bedienen, die seit jeher bestehen, sondern Freiraum, den Glauben und das kirchliche Leben mit seiner Generation zusammen bewusst zu gestalten.
(FJB)