Am Montag nach dem vierten Wochenende der Landshuter Hochzeit 2017 fand der feierliche Abschlussgottesdienst für die Mitwirkenden in der Stiftsbasilika St. Martin statt. Die ganze Aufführung 2017 war vom Vorsitzenden der Förderer, Dr. Ernst Pöschl, als „Fest der Emotionen“ angekündigt worden. Und so war es auch wieder beim Gottesdienst in St. Martin, der einen Höhepunkt und Abschluss des Festes bildet. Die Martinskirche war über die Tage und Wochen der LaHo Kulisse und Schauplatz für die verschiedenen Veranstaltungen, für den Hochzeitszug, die Tribünenfeste und die Auftritte der Musikgruppen am Samstag, immer mit viel Publikum. Bei der Hl. Messe am Tag danach gehörte die Landshuter Hochzeit ganz den Landshutern, und zumal den Mitwirkenden. Da wurden viele Augen nass im Blick auf das Ende einer ungeheuer erfüllten Zeit gemeinsamen Feierns, einer Feier, die vollen Einsatz verlangte, aber auch wirklich beglückend war. Der Stiftspropst, auch selbst und ganz persönlich mit hinein gezogen in die Atmosphäre der LaHo, predigte davon, wie sehr die Landshuter Hochzeit ein Vorgeschmack und ein Hinweis auf das Himmelreich war. Wir erwarten ja das große Festmahl, wo viele „von Osten und Westen und von Norden und Süden kommen und zu Tisch sitzen im Reich Gottes“ (Lk 13,29). Das Maß, über sich hinaus zu wachsen, in einer neuen Rolle aufzugehen, neu Gemeinschaft zu pflegen, aber auch sich zu disziplinieren und zu fügen um des großen gemeinsamen Ganzen willen, wie es auf der Landshuter Hochzeit war, zeigt: Na bitte, es geht doch! Es hat uns den Himmel plausibel gemacht. Mit zwei Strophen „Großer Gott, wir loben dich“, einem letzten Hallooo vom Hetmann der Reisigen und einem vieltausendfachen Echo endete der Gottesdienst und die Landshuter Hochzeit. Himmel Landshut! – Tausend Landshut!