Wechsel in der Kirchenmusik

Das aufwändige Verfahren zur Besetzung der beiden freien Stellen in der Kirchenmusik in der Stadtkirche ist im Wesentlichen abgeschlossen. Der Haushalts- und Personalausschuss hat sich für zwei Musiker entschieden. Jetzt, wo die beiden an ihren bisherigen Stellen die Veränderung mitgeteilt haben, können wir auch hier in Landshut die Namen nennen: Für die Stelle mit Schwerpunkt auf der „musica sacra“ an der Stiftsbasilika St. Martin wird Herr Lorenz Höß kommen, für die Stelle mit Schwerpunkt auf der Arbeit mit den Chören und Gruppen in den anderen Pfarreien konnten wir Frau Stefanie Heim gewinnen. Ich bin überzeugt, dass wir mit diesen beiden hoch motivierten und erstklassigen Musikern nicht nur das Niveau der Kirchenmusik in  der Stadtkirche halten können. Wir haben auch gute Aussicht auf eine lebhafte Weiterentwicklung und dürfen uns freuen auf bewegende Momente in der Musik zur Ehre Gottes.

Die Beschäftigungspläne im Detail, die Zuordnung der Aufgaben, die Verteilung der Organistendienste, die Vertretungsregelungen u.ä. werden in den nächsten Tagen und Wochen gemeinsam mit den neuen Musikern erarbeitet. Auch der genaue Zeitpunkt des Dienstbeginns ist noch nicht fix. Über den Sommer werden wir gewisse Lücken haben. Die Orgeldienste an den Sonn- und Feiertagen und die Orgelmatinee samstags um „Viertel vor Zwölf“ in St. Martin sollten wir mit Hilfe von Vertretungen organisieren können. Aber auszuschließen ist es nicht, dass auch mal kein Musiker da ist.

Viele hatten damit gerechnet, dass die Stelle an St. Martin quasi sicher an Frau Jeni Böhm vergeben wird, die in den letzten beiden Jahren dort großartige Arbeit geleistet hat. Das ist nun anders gekommen. Im Moment der Überraschung konnte mit Frau Böhm nicht abschließend besprochen werden, ob die Zusammenarbeit in anderer Weise fortgesetzt wird, oder, wenn nicht, wie ihr Engagement gewürdigt und sie verabschiedet wird. Diese Fragen sind jetzt leider noch offen, sie selbst ist derzeit krank geschrieben. Wir wünschen ihr alles Gute und hoffen, alles Notwendige bald in guter Weise klären zu können.