Nächster Baustein: Kirchenmusik

Mit frischem Schwung und spürbar gewachsener interner Arbeits- und Gesprächskultur ist der Stadtkirchenrat aus dem Klausurtag am 22. April hervorgegangen. Er wendet sich in der nächsten thematischen Sitzung einem enorm großen und wichtigen Baustein im Gefüge der pastoralen Tätigkeit der Stadtkirche zu: der Kirchenmusik.

Der Stadtkirchenrat wird sich in seiner Mitverantwortung für die Führung und Entwicklung der Stadtkirche ein Bild machen, welche Wirkung wir mit der Kirchenmusik erzielen … und erzielen können. Also nicht nur eine Standortbestimmung, was es alles gibt, sondern auch eine Perspektive mit Zielen, wohin wir das Bestehende weiter entwickeln wollen. Selbstverständlich bedeutet die Kirchenmusik für alle Beteiligten, für die Aktiven wie auch für die, die sie nur hören, eine Förderung des persönlichen Glaubens. Ebenso selbstverständlich nützt sie dem Zusammenführen der Menschen, der Gemeinschaftsbildung, der „Communio“, die ja ein wesentliches Element des christlichen Auftrags ist. Aber was heißt das konkret? Wo sind wir schon gut? Wo hätten wir noch Potenzial, um mehr Wirkung zu erzielen? Wo müssen wir uns damit bescheiden, dass wir an Grenzen stoßen? Wo gibt es womöglich auch unnütze, kraftraubende, aber letztlich kontraproduktive Vollzüge? Wie setzen wir die begrenzten Ressourcen an Energie, Herzblut, musikalischem Können, gutem Willen, Zeit und Geld am besten ein? Mit welchem Anspruch und Selbstverständnis, vielleicht auch gläubigem Selbstverständnis gehen unsere Profis an dieses Feld heran? – Aus der Klärung solcher Fragen ergeben sich die Konturen eines pastoralen Konzepts der Kirchenmusik in der Stadtkirche. Vielleicht wird eine Sitzung nicht reichen, um so weit zu kommen. Aber am 21. Juni, 19.00 Uhr, fangen wir damit mal an.