LUX – ein überwältigender Abend in St. Martin

Überwältigend ist eigentlich das falsche Wort, denn bei allem Aufwand (und der Einsatz an Material für die Illumination, an Zeit für Auf- und Abbau, an Menge von Mitwirkenden war riesig) war die Atmosphäre in St. Martin beim diesjährigen LUX doch so, dass auch die innigen, leiseren Töne und die zarten Saiten der Seele Raum bekommen haben und sich entfalten konnten. Und doch ist es das richtige Wort. Keiner der vielen Besucher, die am Freitag oder am Samstag Abend in die Basilika gekommen waren, konnte sich der Faszination der Veranstaltung entziehen. Sehr viele waren sehr bewegt, die Musik war wunderbar, es wurde viel und ehrlich gebetet und gerade am Samstag wurden intensive persönliche Gespräche geführt, auch mit den Priestern, die zur Beichte zur Verfügung standen.
Die Rückmeldungen zum LUX waren überschwänglich und belegen, dass hier etwas ganz einzigartig Gutes gelungen ist. Es war wirklich ein Moment der Gnade. So sind die Hauptakteure dankbar und glücklich: Lukas Hunger und seine Jungs für die Lichtinstallation, Joel Schmidt und die Jubilation Singers, die am Freitag Abend gesungen haben, Tobias John und seine jungen Sängerinnen und Sänger aus der Jugend 2000 (nicht zu vergessen der Pianist am Keyboard) und Patrick Rockermair, der als Leiter des LUX-Teams die organisatorischen Fäden in der Hand hatte. Und selbstverständlich auch der Stiftspropst. Ganz vielen ist hier herzlich „Vergelt’s Gott“ zu sagen.
Bestimmt kursieren viele Bilder und Videos, denn fast alle, die da waren – und an beiden Abenden war die Kirche richtig voll -, haben versucht, die Stimmung mit ihren Handys einzufangen. Das geht natürlich nur sehr begrenzt. Man muss dabei gewesen sein. Daher ist sehr zu hoffen, dass es nächstes Jahr wieder ein LUX gibt.