Fest zur Ehre Gottes

Zum zweiten Mal hat im Kontext des Altstadtfests das ökumenische „Fest zur Ehre Gottes“ in St. Martin stattgefunden. Es ist geprägt vom Stil der freikirchlichen Gemeinschaften, die es in Landshut gibt. Katholischerseits war die Veranstaltung mitgetragen von der charismatischen Erneuerung. Unter den Teilnehmern traf man Angehörige weiterer katholischer geistlicher Gemeinschaften, Jugend 2000, neokatechumenaler Weg und … ganz normale Mitglieder der Landshuter Pfarreien, was ja auch bedeutet, zu einer „geistlichen Gemeinschaft“ zu gehören. Der Stiftspropst begrüßte in der Basilika und gab am Ende den Segen.
Stark, nicht nur lautstark, sondern wirklich stark war die Band, die Pastor Jhonny Walzer von den Baptisten für diesen Anlass aus sechs Konfessionen zusammen getrommelt hat. Ein ganzer Block von deutschen Lobpreisliedern eröffnete den Gottesdienst. Die evangelische Pfarrerin Jutta Fuchs trug das Kapitel 4 aus der Offenbarung des Johannes als Lesung vor. Dazu predigte dann der Leiter der Adventisten-Gemeinde in der Schwimmschulstraße, Ralf Hartmann. Die Anbetung Gottes, wie sehr Gott Anbetung verdient, und wie erfüllend für den Menschen die Anbetung Gottes ist, das war sein Thema, und dem konnten die Gläubigen aus all den verschiedenen Konfessionen nur zustimmen. Der Blick auf Gott, der Wille, Gott die Ehre zu geben, und der Name des Herrn Jesus Christus, führt uns zusammen.
Im Anschluss an den Gottesdienst, zu dem die einzelnen Gruppen sternförmig von ihren Kirchen aus nach St. Martin gekommen waren, spielten, sangen und tanzten auf der Bühne vor St. Martin im Rahmen des Altstadtfests die O’Bros, zwei Brüder aus München, die freikirchlich geprägt sind, und die ihre christlichen Botschaften in Form von Hiphop-Musik rüber brachten – zu der Schar meist jugendlicher Fans, die vor der Bühne die starke Performance begeistert mitmachten.
So wird es auch den Passanten, die beim Altstadtfest vorbei kamen, nicht entgangen sein, dass etwas los war in der Martinskirche, und dass die Kirche lebt in der Freude, Gott die Ehre zu geben.