Stadt Landshut gedenkt Corona-Opfer

Der Gedenkort, wo mit einer Osterkerze vor der Figur des schmerzhaften, leidenden und mitleidenden Christus in der Seitenkapelle der Stiftsbasilika, an die Corona-Toten erinnert wird, ist inzwischen gut angenommen worden. Seit dem Start mit vier weißen Steinen am 13. März (zum Jahrestag des ersten Lockdowns) sind zahlreiche weitere Steine hinzu gekommen, die mit Namen und Sterbedaten beschriftet sind.

Bis zum 18. April, dem Tag, an dem in Deutschland offiziell der Corona-Toten gedacht wurde, hat die Stadt Landshut 101 Verstorbene registriert. Die Stadt Landshut hat sich dem öffentlichen Gedenken mit Trauerbeflaggung, mit einer Zeitungsanzeige und mit einem Gedenkakt im Sonntagsgottesdienst in St. Martin angeschlossen. Zur Hl. Messe in der Stiftsbasilika war der Oberbürgermeister zusammen mit dem 2. Bürgermeister und der 3. Bürgermeisterin sowie einigen Stadträten anwesend. Er sprach ein Grußwort und legte eine Blumenschale am Gedenkort in der Seitenkapelle nieder. Auch der evangelische Pfarrer der Christuskirche sprach ein Gebet. Auf diese Weise erinnern wir an die Toten. Vor allem bleiben wir ihnen aber im Gebet verbunden, in der gläubigen Hoffnung, dass sich vor allem Gott an sie erinnert.