Bundestreffen der Ackermanngemeinde

Die Ackermann-Gemeinde ist eine Gemeinschaft innerhalb der katholischen Kirche. Sie wurde 1946 von katholischen Heimatvertriebenen aus Böhmen, Mähren und Österreichisch-Schlesien gegründet, die sich positiv und konstruktiv mit ihrem Schicksal auseinandersetzen wollten. Seither ist enorm viel an deutsch-tschechischer Friedensarbeit geleistet worden. Und der künftige Bedarf an Friedensarbeit in Europa wird nicht geringer!

Die Stadt Landshut war gleich bereit, das diesjährige Bundestreffen hier aufzunehmen. Selbstverständlich sind wir auch als Stadtkirche daran in geschwisterlichem Geist und mit der ein oder anderen konkreten Aktion gern beteiligt.

Bereits am 18. Juli wird in der Turmhalle von St. Martin die Ausstellung „Zeugen für Menschlichkeit“ eröffnet. Darin wird der christliche sudetendeutsche Widerstand gegen das Nazi-Regime in Einzelportraits von bemerkenswerten Persönlichkeiten gewürdigt. Höhepunkt des Bundestreffens ist die Bayerisch-Böhmische Kulturnacht am 2. August 2019. Das bunte Veranstaltungsprogramm können Sie den üblichen Plakatsäulen entnehmen : Lesungen, Konzerte, Ausstellungen, eine Theateraufführung und ein Mitmach-Programm bis hin zu einer bayerisch-tschechischen Disco. Täglich werden während des Bundestreffens besondere Gottesdienste mit verschiedenen Bischöfen und mit musikalischer Gestaltung durch das Ensemble „Rohrer Sommer“ und andere gefeiert. Dazu sind nicht nur die Teilnehmer des Bundestreffens, sondern selbstverständlich alle Christen in Landshut herzlich eingeladen. Die einzelnen Termine findet man in unserem wöchentlichen Gottesdienstanzeiger.

Das wird eine große Sache! Und dient einem wertvollen und großen Ziel.

Abschieds- und Pfarrfeste

Kaplan Philipp Werner wird zum 1.9.2019 Pfarrer in Poing. Er folgt an dieser Stelle Herrn Pfarrer Christoph Klingan nach, den der Erzbischof zum Generalvikar ernannt hat. Natürlich hätten wir Kaplan Werner gern noch ein weiteres Jahr bei uns behalten. Aber man darf ihm auch gratulieren zur ersten Stelle als Pfarrer. Weil im August Urlaubszeit ist, wird er seinen letzten großen Gottesdienst bei uns in der Stadtkirche am Sonntag, 28. Juli 2019, um 11.00 Uhr, in der Stiftsbasilika St. Martin feiern. Anschließend ist Gelegenheit, sich von ihm persönlich zu verabschieden. Wir wünschen ihm Gottes Segen für den weiteren Weg im priesterlichen Dienst.

Das geplante Geburtstagsfest am Sonntag vorher in Hl. Blut musste abgesagt werden. Pfarrer Mundigl kann zwar am 22. Juli 2019 seinen 90. Geburtstag begehen, aber im Moment liegt er im Krankenhaus. Wir denken an ihn an diesem Tag, beten für ihn und hoffen, dass er wieder gesund wird und – so ist es jetzt angedacht – am 29. September den Geburtstag mit uns in Hl. Blut nachfeiern kann.

Am Wochenende 13./14. Juli findet der Abschied der Kirchenmusiker in den Ruhestand statt. So verabschiedet sich in St. Peter und Paul mit einem Gottesdienst am Samstag, 13.7.2019, 18.00 Uhr, zu dem alle Musikgruppen der Pfarrei etwas beisteuern, der langjährige Kirchenmusiker Hans Pscheidl.  43 Jahre hat er das musikalische Leben der Pfarrei geprägt. Und es werden nicht nur Spuren und Erinnerungen davon bleiben, sondern die Gruppe Phönix wird er weiterhin, jetzt aber ehrenamtlich, betreuen. Am Sonntag, 14.7.2019, sagen wir dem Kirchenmusiker Martin Bader in St. Jodok Adieu. Dort wird der Gottesdienst um 9.30 Uhr gefeiert, anschließend besteht auf dem Pfarrfest die Gelegenheit, auch noch ein persönliches Wort mit ihm zu wechseln. Das ist aber auch bei ihm nicht ein letztes Wort. Denn er wird weiterhin in der Dominikanerkirche einen Fuß in der Tür – oder vielmehr – auf dem Pedal der Orgel haben.

Fehlt noch St. Martin in diesem Reigen. Hier ist es der übliche Kreis von geladenen Gästen, die Ehrenamtlichen rund um St. Martin, den der Pfarrgemeinderat zum üblichen Sommerausklang am Dienstag, 23.7.2019, ins Pfarrheim zusammen holt.

Von so vielen Feiern muss man sich – im August – erst mal wieder erholen. Schöne Ferien!

Fronleichnam

Schon einmal fand in Landshut das mehrtägige Fußballfest des DFB, die „Fußballiade“, von Fronleichnam bis zum Sonntag darauf statt. Damals hat Pfr. Thalhammer in seinem Dankwort am Schluss der Prozession im Klosterhof von Seligenthal die Sache freundlich aufgenommen. Die bunten Fahnen, Wimpel und Trikots, die in der Altstadt aufgezogen waren, dienten uns als Schmuck für die Fronleichnamsprozession.

Tatsächlich, allen Aufrufen zum Trotz machen sich immer weniger Hauseigentümer und Anwohner am Prozessionsweg die Mühe, den üblichen Fronleichnamsschmuck, Birken und Tücher, an ihren Fassaden anzubringen. Dann nehmen wir eben auch heuer wieder die Deko der Fußballiade als Schmuck für den Herrn Jesus Christus, der mit den Seinen durch die Stadt zieht. Hie und da werden wir einer Tribüne, einer Bühne oder einem Lautsprecherturm ausweichen müssen. Dafür werden wir wohl auch mal ein paar Meter Kunstrasen als Teppich unter die Füße bekommen. Nur die drei eisernen Ritter vom Verein der Schwaiger auf ihren Pferden, die können wegen der Umstände auf dem Prozessionsweg diesmal nicht dabei sein.

Herzliche Einladung also zum Gottesdienst am Fronleichnamstag um 8.30 Uhr in St. Martin! Hauptzelebrant und Prediger wird Pfarrer Thomas Kratzer aus St. Konrad sein. Und anschließend mit den Katholiken aus der ganzen Stadt die Prozession nach Seligenthal, wo es nach der Schlussandacht und dem eucharistischen Segen die gewohnte Brotzeit gibt.

UniKirche Landshut

An jeder Universität und Hochschule Deutschlands wird durch Katholische Hochschulgemeinden (KHG) ein spezielles kirchliches Angebot für Studierende und Lehrende gemacht. Motiviert durch die Ausrichtung an der „Welt der Wissenschaft“ suchen die Hochschulgemeinden in besonderem Maße nach einer christlichen Spiritualität, in der Glauben und Wissen versöhnt sind. Ehemalige Studierende berichten immer wieder, dass sie nach Abschluss ihres Studiums „ihre“ Hochschulgemeinde vermissen und dass es gar nicht so leicht für sie ist, etwas Ähnliches wieder zu finden, was mit dem Berufsalltag vereinbar wäre.

Aus diesem Grund macht der Hochschulseelsorger Dr. Alfons Hämmerl aus den Ressourcen der Katholischen Hochschulgemeinde Landshut heraus unter dem Namen „UniKirche Landshut“ ein Angebot für ehemalige Studierende. Es sollen sich aber ausdrücklich alle eingeladen fühlen, die daran Interesse haben. Gestartet wird mit einem geistlichen Wochenende im Benediktinerkloster Niederalteich. Dazu herzliche Einladung!

Ein anderes Leben kennen lernen – sich Zeit nehmen, sich niederlassen mit Leib und Seele. Aufhören, alles wissen und können zu müssen. Einfach da sein: Schweigen – hören – ins Gespräch kommen.

Einerseits nehmen wir am Tagesrhythmus des Klosters teil, andererseits gestalten wir einige Elemente für uns selbst. Ein Wochenende mit viel Ruhe und Muße …

Das Klosterwochenende in Niederalteich findet statt von 5. bis 7. Juli 2019. Für nähere Information und für die Anmeldung wenden Sie sich an das Büro der Stadtkirche oder gleich direkt an die Katholische Hochschulgemeinde Am Lurzenhof 1, Tel. 5 33 99.

Kastulusfest

Der Gedenktag des Hl. Kastulus (am 15.5. wird jährlich an die Überführung der Reliquien von Moosburg nach Landshut erinnert) wird in der Stiftsbasilika heuer am Sonntag, 19. Mai 2019, in der Abendmesse um 18.30 Uhr festlich begangen. Wir freuen uns dazu über den Besuch einer Abordnung aus Moosburg, die bereits angekündigt ist.

Im Anschluss an den Gottesdienst wird hinten in der seitlichen Turmkapelle in der Basilika, wo sich die Grablege der Stiftspröpste befindet, eine Gedenkplatte für die Pfarrer und Stiftspröpste von St. Martin  eingeweiht. Die Namensliste der Geistlichen von der Gründung zusammen mit der Stadtgründung 1204 bis heute hat nach dem aktuellen Stand der Forschung dankenswerterweise Benedikt Schramm zusammengestellt. Die Tafel wurde aus Adneter Marmor von der Fa. Hauptner gefertigt. Die Finanzierung übernimmt – auch dafür herzlichen Dank! – der Kirchenrestaurierungsverein St. Martin. Zur Feier dieses Anlasses lädt der Pfarrgemeinderat von St. Martin im Anschluss an den Gottesdienst und die Segung der Tafel zum Stehempfang ein, bei schönem Wetter auf dem Martinsfriedhof, bei Regen und Kälte im Pfarrheim.

Erstkommunionen und Firmung

In der Osterzeit feiern wir mit unserer jungen Generation die Sakramente. Ein Jahrgang hat Erstkommunion, ein Jahrgang Firmung.

Die Erstkommunionen finden am 4. und 5. Sonntag der Osterzeit (12. und 19. Mai) in den vier Pfarrkirchen statt, zur Firmung kommt am 23.05.2019 Weihbischof Dr. Haßlberger um 9.00 Uhr zum Gottesdienst nach St. Martin.

Den Abschluss der Vorbereitung auf das Sakrament bildet die Beichte. Die Erstkommunionkinder waren schon beim Beichten, für die Firmlinge ist es am 11.5.2019 soweit. Vielen Dank allen, die unsere Kinder und Jugendlichen an die Sakramente heran und ins Glaubensleben eingeführt haben. An erster Stelle stehen da die Eltern. Mächtig ins Zeug gelegt und mit viel Liebe und Aufmerksamkeit um die Kinder gekümmert haben sich aber vor allem die Vorbereitungsteams aus der Pfarrei, für die Erstkommunion Herr Kaplan Werner und einige Mütter der Kommunionkinder und weitere Ehrenamtliche, für die Firmung unser festes Firmteam von Ehrenamtlichen rund um die Gemeindereferentin Frau Werner. Vielen Dank! Allen sei nun ans Herz gelegt, für unsere Kinder und Jugendlichen zu beten und sie an ihrem großen Tag und darüber hinaus auf diese Weise zu unterstützen.

Maiandachten in der Stadtkirche

Der Wonnemonat Mai beinhaltet, angefangen mit dem Fest der „Patrona Bavariae“ am 1. Mai, die Verehrung der Gottesmutter Maria mit der volkstümlichen Form der Maiandachten. Maiandachten bieten ja so viele Möglichkeiten zur kreativen Gestaltung! Sie bieten den schönen Anlass, unsere kleinen Kirchen und Kapellen aufzusuchen. Musikalisch haben wir eine breite Tradition von hoher „musica sacra“ und populären volksmusikalischen Elementen, aus der wir schöpfen können. Thematisch lässt sich aus dem biblischen Fundament vieles gewinnen, wo uns die Mutter Gottes und die Mutter der Kirche inspiriert und weiter hilft im geistlichen Leben. Herzliche Einladung zu den Maiandachten.

Zusätzlich zum wöchentlichen Gottesdienstanzeiger liegt in den Pfarrkirchen ein Faltblatt aus, wo die Termine der Maiandachten in der Stadtkirche aufgelistet sind. Fast an jedem Tag im Mai findet irgendwo bei uns in der Stadtkirche eine kleine oder größere Versammlung zu Ehren der Gottesmutter statt.

Gottesdienst zu „Landshut läuft“

Der Landshuter Lions Club veranstaltet Jahr für Jahr mit wachsendem Zuspruch „Landshut läuft“. Diesmal haben die Lions angeregt, dass in Verbindung mit diesem Lauf-Event auch ein Gottesdienst in St. Martin stattfindet. Darauf bin ich gern eingegangen. Überhaupt darf ich sagen, dass der Lauf-Event, auch wenn mir natürlich nicht schmeckt, dass er am Sonntag Vormittag stattfindet, im Detail stets mit  Rücksichtnahme und in guter Abstimmung mit der Kirche geplant wird. Dazu passt, dass sich die Veranstalter jetzt auch einen Gottesdienst am Vorabend gewünscht haben, wenn die Läufer zur Ausgabe der Startnummern alle schon einmal zusammen kommen.

Also: Herzliche Einladung zum „Läufergottesdienst“ am Samstag, 27.4.2019, 17.00 Uhr, in der Stiftsbasilika St. Martin. In der Osterwoche haben wir ohnehin einen berühmten Lauf im geistlichen Programm: Sie – Petrus und der andere Jünger – „sie liefen beide zusammen, aber weil der andere Jünger schneller war als Petrus, kam er als Erster ans Grab“ (Joh 20,4).

Auf den nächsten besondern Gottesdienst können wir auch schon voraus schauen: Am Sonntag, 4.5.2019, findet um 9.30 Uhr wieder der traditionelle Dultgottesdienst im großen Festzelt auf der Landshuter Frühjahrsdult statt.

Fußwaschung am Gründonnerstag

Zur Fußwaschung am Gründonnerstag in der abendlichen Liturgie in St. Martin sind aus der ganzen Stadtkirche die Gratulantinnen und Gratulanten eingeladen, die unseren hochbetagten Jubilaren die Grüße und Glückwünsche der Pfarrei überbringen. Stiftspropst Baur möchte damit ein Zeichen setzen, wie wertvoll dieser Dienst ist. Übrigens hat er auch die Texte der Gratulationsschreiben überarbeitet und versichert, dass er die aus der Bibel entnommenen Gedanken und die guten Wünsche wirklich aufrichtig meint und weitergeben möchte.

Das Ehrenamt, die Grüße zu überbringen, geschieht so kontinuierlich, still und leise, dass es kaum je besondere Beachtung findet. Aber es ist so beglückend für die Jubilare, wenn sie Besuch bekommen, und das ist immer wieder auch erfüllend für die ehrenamtlichen Gratulantinnen und Gratulanten! Und es ist so sehr im Geist des Herrn, der uns – nach dem Johannesevangelium – mit der Fußwaschung ein „Beispiel gegeben hat, damit auch ihr so tut, wie ich an euch getan habe“! Ja, es ist es wert, am Gründonnerstag als Auslegung der Botschaft von der Lebenshingabe Christi vor Augen geführt zu werden. Herzliche Einladung zur Mitfeier der „Messe vom Letzten Abendmahl“ in den Pfarreien oder (stadtkirchlich) um 19.00 Uhr in St. Martin!

Offene Stellen Kirchenmusik

Ein großer Umbruch steht für das Jahr 2019 im Bereich der Kirchenmusik bevor. Die bisherigen Musiker gehen in den Ruhestand, neue müssen gefunden werden. Hinter den Kulissen waren schon länger Verhandlungen mit dem Kirchenmusikamt und der Finanzkammer des Erzbistums München und Freising gelaufen. Jetzt ist die erhoffte Freigabe da: Wir dürfen zwei Vollzeitstellen für Kirchenmusiker in der höchsten Qualifikationsstufe („A-Musiker“) ausschreiben. Eine davon, mit Schwerpunkt auf der Stiftsbasilika St. Martin, ist ab sofort zu besetzen, die andere, mit Schwerpunkt auf der Arbeit mit vielfältigen Musikgruppen und musikalischen Richtungen, ab 1. September. Bisher hatte jede Pfarrkirche „ihren“ Kirchenmusiker. Bei aller schwerpunktmäßigen Zuordnung zu bestimmten Kirchen und bei aller Rücksicht auf die erforderliche Kontiuität und persönliche Verbundenheit zwischen den Chören und Musikgruppen und „ihrem“ professionellen Leiter (bzw. Leiterin), ist doch das Einsatzfeld für die neuen Musiker jeweils die ganze Stadtkirche. Der regelmäßige Organistendienst bei Pfarrgottesdiensten, Werktagsgottesdiensten, Beerdigungen usw. muss einfach effizient und klug eingeteilt werden … wie es eigentlich mit Urlaubsvertretungen und sonstigen Aushilfen jetzt auch schon ist. Den Text der Stellenausschreibung finden Sie hier.

Wenn es gelingt, geeignete Musiker für Landshut zu gewinnen, hätten wir die personellen Ressourcen, um das reiche musikalische Leben der Stadtkirche weiter zu pflegen – im vollen Umfang! Sicher nicht in der exakt gleichen Weise, weil ja bei jedem Musiker eine ordentliche Portion Charisma und Liebe für bestimmte musikalische Elemente dabei ist. Aber im Niveau, in der Breite, im Umfang des musikalischen Lebens muss nichts verloren gehen von dem, was unsere vielen Chöre und Musikgruppen bisher zur Ehre Gottes und zur Freude der Menschen zustande bringen. Dann braucht es eigentlich nur noch das treue Dabeibleiben der musikalisch Engagierten … und bei den Chören natürlich die immer wünschenswerte stetige Verjüngung.