Krypta in St. Jodok

Während der vergangenen Monate wurde die Krypta in der Kirche St. Jodok renoviert und neu gestaltet. Herzliche Einladung, dort die eine oder andere geistliche Veranstaltung zu besuchen! Gerade in der dunklen Jahreszeit, im Advent, führt der schlichte und edle Raum sehr eindringlich hinein in Sammlung und Stille.
Federführend bei der Gestaltung waren die Münchener Architekten Markus Kuntscher und Florian Heim, auf die wir durch Vermittlung der Hauptabteilung Kunst im Erzbischöflichen Ordinariat gekommen waren. Die Erzdiözese übernimmt auch den Großteil der Kosten für die Baumaßnahme. Dank gebührt auch dem Kirchenrestaurierungsverein St. Jodok für die Zusage, die (noch ausstehende) Restaurierung der Figur des Hl. Vitus zu finanzieren. Er ist Namenspatron der Krypta und bekommt seinen Platz gewissermaßen zur Begrüßung am Eingang. Viele verschiedene Handwerksbetriebe haben sauber und zügig gearbeitet – auch den Handwerkern herzlicher Dank.
Das Zentrum alles gottesdienstlichen Tuns ist die Feier der Eucharistie, und das Urelement geistlicher Nahrung für die Seele des Menschen ist die heilige Kommunion. Deshalb hat ein fester und gut beleuchtbarer Altar seinen Platz in der Mitte des Raums. Sehr gelungen sind die filigranen, leicht wirkenden, aber festen Stücke der Ausstattung, vor allem das Kreuz vor der Alabasterscheibe in der Achse des Raums. Dazu passt der mobile Ambo und die mobile Bestuhlung. Sie ermöglicht vor allem, dass der Besucher einen unverstellten geistlichen Ort vorfindet, auf den er sich einlässt, indem er sich frei in der Krypta bewegt. Aber kommen Sie und sehen Sie selbst …