Firmvorbereitung ist gestartet

Mit 57 Firmlingen sind wir ins Vorbereitungsprogramm auf die Firmung im Sommer 2024 gestartet. In sechs Gruppen, begleitet von Firmhelferinnen und -helfern aus dem Kreis der Eltern machen sie sich auf den Weg zur Firmung, die am 5. Juli 2024 in St. Martin gefeiert wird.

Das „Teambuilding“ der Gruppen ist bei einem „Auftakt“ am Samstag, 3. Februar, schön gelungen. Bei Spiel und Spaß haben sich die Firmlinge kennen gelernt. Auch der musikalische Schlager zur Firmung, „Eingeladen zum Fest des Glaubens“, ist ihnen schon ins Ohr gegangen. Gleich am Tag darauf, Sonntag, 4. Februar, sind alle gemeinsam mit Fackeln durch die abendliche Dunkelheit von St. Jodok hinauf nach Hl. Blut gegangen und haben dort den Sonntagsgottesdienst gefeiert. Der Stiftspropst predigte ihnen den Grundsatz: „Bevor du mit einem Menschen über Jesus redest, rede mit Jesus über diesen Menschen!“ und versicherte den jugendlichen Christen: „Wir, Eure Eltern und wir von der Stadtkirche, haben schon längst und schon oft mit Jesus über Euch geredet, sprich: für Euch gebetet.“

Der nächste Programmpunkt für die ganze Gruppe ist das Theaterstück „Irgendwas. Irgendwie“ der Domberg-Akademie Freising, das in einer exklusiven Vorstellung für die Firmlinge am Samstag, 24. Februar im Pfarrsaal St. Peter und Paul aufgeführt wird. Ansonsten beginnen jetzt die monatlichen Gruppenstunden und die Firmpraktika. Von den ersten weiß ich schon, dass sie sich gemeldet und ein Praktikum ausgewählt haben.

Bitten wir um den Hl. Geist, dass er diesen Jahrgang junger Katholiken belebt und beflügelt auf dem Weg zur Firmung.

Singschule der Stadtkirche

Volles Haus in der Kirche St. Jodok, als am Abend des 12. Januar 2024 mit einem berührenden Konzert die Gründung der Singschule der Stadtkirche Landshut begangen wurde. Es waren nicht nur Eltern, Großeltern und Angehörige da, die ihre Kinder beim Singen auf großer Bühne sehen wollten. Es hatte sich ein Publikum eingefunden, das ein stimmungsvolles, abwechslungsreiches und gediegenes Konzert erleben wollte, und dieser Wunsch wurde vollauf erfüllt. (Ich – der Stiftspropst – wurde am Tag darauf noch in der Bäckerei auf das schöne Konzert angesprochen.)

Unter dem Titel „Weihnachtsoratorium“ hatte Stephanie Heim, Kirchenmusikerin der Stadtkirche, die eigenen Ensembles der Stadtkirche, die Junge Kantorei „Die Frei℘inger“ und einige Solomusiker zu einem bunten Programm zusammengeführt … wobei „bunt“ nicht das richtige Wort ist, denn es waren eindeutig weihnachtliche Farben, die die Musik bestimmt haben. Ein bekanntes Weihnachtslied aus dem „Gotteslob“ durften alle Anwesenden mitsingen. Der Kinderchor wirkte mit, die Chor:Klasse von der Grundschule Berg, der Jugendchor, das Kantorenensemble, der Kirchenchor Vox Aeterna, unser Assistenzorganist Antonio Eggert, die Gäste aus Freising. Zum Schluss boten alle (außer den kleinsten Kindern) zusammen mit den Solisten das Weihnachtsoratorium von Camille Saint-Saëns dar.
Großes Kompliment an die Gesamtleiterin Stephanie Heim!

Die Singschule, die von Lothar Schels näher erläutert wurde, ist ihr Projekt. Vielleicht hat sich der ein oder andere gedacht: „Singen können die doch schon. Wozu gründet man jetzt noch eine Singschule?“ Ja, tatsächlich, über die Jahre hin sind einige Bausteine kirchenmusikalischer Erziehungs- und Bildungsarbeit schon etabliert worden, von der Förderung im Baby-Alter angefangen. Daraus wurde jetzt ein Gerüst zusammengefügt, das eine komplette „Schule“ bildet. Für nahezu alle Altersstufen und Stufen des Könnens gibt es ein Angebot. Die Schule lässt sich mit einem hohen Maß an professioneller Förderung auch insgesamt durchlaufen. Ziel ist natürlich auch, langfristig Nachwuchs für die großen, erwachsenen Kirchenchöre heran zu bilden. Aber das vorrangige Ziel ist es, die Gottesgabe der Singens, die jedem einzelnen in die Seele gelegt ist, zu entdecken und zu entfalten und zu leben. Der menschliche Gewinn beim gemeinsamen Musizieren und in echter Könnerschaft ist der eigentlich Wert der Singschule.
Die Stadtkirche Landshut freut sich, dass es die Singschule jetzt gibt, und bedankt sich bei allen, die sie – auch finanziell – mittragen und unterstützen.

Frauentragen

Am Christkönigssonntag, in Verbindung mit dem Adventsbasar von Hl. Blut wurde sie feierlich auf den Weg geschickt, zur Kinderkrippenfeier an Hl. Abend ist sie zurückgekehrt nach Hl. Blut, die Marienfigur, die im Mittelpunkt des „Frauentragens“ stand. Zum ersten Mal ist dieser schöne Adventbrauch in der Stadtkirche durchgeführt worden.

Die Idee dazu hat die Arbeitsgruppe „Advent“, für diesmal in Hl. Blut, aufgebracht und erarbeitet. Ganz wesentlich hat Frau Pastoralreferentin Elisabeth Simon dazu beigetragen und die schöne, kleine Statue der Muttergottes besorgt. Es ist das Bild der Muttergottes vom Bogenberg, eine sichtlich schwangere Madonna. Sie war in einem wunderschön verzierten Körbchen gebettet, um von Haus zu Haus getragen zu werden. Mit dabei war auch ein „Reisetagebuch“. Darin sind wirklich bewegende Zeugnisse eingetragen worden, wie die Familien um die Muttergottes-Figur versammelt waren, gesungen, gebetet und geplaudert haben. Viele Kinder haben Bilder von Maria gemalt und eingeklebt. Das war die Idee, dass sich kleine adventliche Hausgottesdienste und besinnliche Momente ergeben und sich wie Perlen an einer Schnur aneinanderreihen, durch die vier Pfarreien der Stadtkirche hindurch. Auch dass Familien damit in Kontakt gekommen sind, um die Weitergabe der Madonna abzusprechen und durchzuführen, war so gewünscht. Vielleicht hätten sich noch öfter die Türen und die Herzen für gemeinsame adventliche Momente zwischen denen, die die Figur bringen, und denen, die sie entgegennehmen, öffnen können. Aber auch so war das Frauentragen, wie das Reisetagebuch bestätigt, eine vollauf gelungene Aktion. Ein Eintrag lautet: „Wir würden uns wünschen, Maria auch im kommenden Jahr wieder bei uns zu beherbergen.“

Pfarrer Rössler gestorben

Am 25. Oktober ist der langjährige Pfarrer von St. Jodok, Alfred Rössler, im Alter von 85 Jahren verstorben. Am 17.11.2023 hat Herr Dekan Blei im Auftrag des Erzbischofs für ihn das Requiem in St. Jodok gefeiert und anschließend auf dem Hauptfriedhof im Priestergrab der Pfarrgemeinde St. Jodok die Urne mit seiner Asche beigesetzt.

Anstelle eines Lebenslaufs über ihn hat unserer verstorbener früherer Pfarrer selbst noch einmal das Wort ergriffen und sich an die versammelte Gemeinde gewandt. Dekan Blei hat ein Schreiben von ihm zu diesem Anlass vorgetragen. Daraus sei zitiert, im Sinn seines Vermächtnisses:

Feiert einen hoffnungsvollen und frohmachenden Gottesdienst!
Ich habe ja mein ganzes Leben auf diese „Karte“, auf Gott gesetzt. Und deshalb mit großer Erwartung und Neugier diese „Stunde der Wahrheit“ erwartet in der Hoffnung auf Klarheit in meinen Zweifeln und Fragen, Klarheit in meinem Glauben.

Meine Lebensdaten sind eigentlich ganz unwichtig. Lediglich eine Zahl hat mich immer gefreut: Dass mein Geburtsjahr ’38 mit dem Geburtsjahr unserer Kirche übereingestimmt hat: 1338. Ich habe darin immer ein Stück „Fügung“, meine Bestimmung gesehen. Und 85 Jahre bin ich alt geworden. …

Im Blick zurück möchte ich feststellen: Ich bin nicht unzufrieden mit meinem Leben. Vieles ist mir unverdient „zugefallen“: viel Vertrauen, Freundschaft und Liebe. Und auch das Geschenk, eine Kirche, die mir einmal ganz und gar nicht sympathisch war, von Grund auf umgestalten und renovieren zu dürfen. Wer weiß, ob wirklich, was ich selber geplant hatte, immer besser geworden wäre.

Doch um Euer Gebet bitte ich Euch schon. Ich habe es nötig. So vieles in meinem Leben ist bruchstückhaft geblieben. Ich habe manhes gesehen, was ich als Pfarrer hätte anders machen sollen und wollen. Ich war oft genug über mich selber traurig, weil ich nicht der Seelsorger geworden bin, der ich werden wollte. Ich bitte hier auch alle jene um Barmherzigkeit und Vergebung, die ich enttäuscht habe. Doch hat mich immer das Vertrauen getragen, dass ich mir den Himmel nicht zu verdienen brauche, weil Gott mir ja alles schenken will. Das habe ich vom Heiligen Jodok, dem Patron unserer Kirche, gelernt, der seit Jahrhunderten als Wegbegleiter den Pilgern unterwegs Hilfe und Schutz gewährt. Vielleicht interessiert es den einen oder anderen, einen Blick in meine  umfangreiche Homepage über den Heiligen Jodok zu werfen. Das würde mich sehr freuen.

Ja, lieber Herr Pfarrer Rössler, unser Gebet ist Ihnen sicher.

O Herr, gib deinem Diener die ewige Ruhe. Und das ewige Licht leuchte ihm.
Lass ihn ruhen in Frieden. Amen.

Stiftstpropst Franz Joseph Baur würdigte in einem Nachruf die Spuren des Wirkens seines Vorgängers in der Pfarrgemeinde St. Jodok. Der frühere Kirchenmusiker Martin Bader bedankte sich durch seine Mitwirkung an der Orgel für „viel Freiraum für die Kirchenmusik“.

LUX

Besser besucht denn je war das LUX, das am Samstag, 23.09.2023 in St. Martin stattgefunden hat. Das bewährte junge Team, Lukas Hunger mit seinen Helfern von „Leuchtkraft Veranstaltungstechnik“, Patrick Rockermair und seine Musiker aus der Bewegung „Jugend 2000“, Andreas und Johannes Kleebauer mit ihren Familien, Carolin Aschenbrenner für die Moderation, verstärkt durch die Ministranten von St. Martin, hatte wieder viel Spaß bei der Planung, Vorbereitung und Durchführung der Nacht der offenen Kirche mit der aufwändigen Lichtshow in der Stiftsbasilika. Im Zentrum stand, schon bei der Messe zu Beginn, die Geschichte vom Erscheinen Gottes vor dem Propheten Elija am Berg Horeb (1 Kön 19). Diese biblische Geschichte wurde jeweils zur halben Stunde mit einer gewaltigen Lichtmeditation in Farbe, Klang und Lichteffekten in Szene gesetzt. Auch die ruhigeren Momente des Abends fanden guten Anklang.

Hinten drängten sich die Besucher. Nicht wenige nahmen sich die Zeit, nachdenklich und betend mit einem Kerzenlicht in der Hand den Weg nach vorn zu gehen, der von der Frage eröffnet wurde: „Wer ist Gott für dich?“ In der Dekoration des Mittelgangs waren Antworten angeboten, über die nachzusinnen war. Manche blieben lange knien, als  sie ihr Licht vorn vor dem Allerheiligsten abstellten. Im Zentrum des Ganzen stand Christus, der Herr, gegenwärtig im Sakrament des Altares. Um 23.00 Uhr wurde der Gebetsabend mit dem Nachtgebet und dem Segen abgeschlossen. Beim anschließenden Aufräumen, wo noch zahlreiche Hände mit anpackten, wurde gleich schon bedacht und notiert, was man nächstes Mal noch besser, praktischer oder eleganter machen könnte. Es war ein – hier ist das Wort wirklich angebracht – segensreicher Abend und eine großartige Leistung der jungen Generation, wie sie sich vorstellen kann, wer Gott ist und wie seine Gegenwart in der Kirche erfahrbar wird.

Diakon Schmidl

Diakon Christian Schmidl ist seit 1. September als neuer Mitarbeiter ins Seelsorgeteam der Stadtkirche. Wir heißen ihn herzlich willkommen.

Manche kennen ihn schon als Sekretär von Weihbischof Bernhard Haßlberger. Er hat den Bischof zur Firmung oder am 2. Weihnachtsfeiertag oder zu anderen Anlässen begleitet und den Dienst an Stab und Mitra geleistet. Jetzt ist der Weihbischof in Ruhestand, und Herr Diakon Schmidl wurde der Stadtkirche Landshut als Mitarbeiter zugewiesen. Allerdings muss er für den Umstieg auf die pastorale Tätigkeit im Hauptberuf noch eine Reihe von Ausbildungseinheiten absolvieren, unter anderem ein mehrwöchiges Praktikum bei der Caritas Landshut. Daher wird er zu Anfang nicht viel zu sehen sein. Im Gottesdienst zum Gründungstag der Stadtkirche (Sonntag, 17. September 2023, 11.00 Uhr, St. Martin) wird er sich vorstellen. Und danach wird er uns, gern auch über die Stadtkirche hinaus, bei Taufen und Beerdigungen und überhaupt im Leben der Pfarreien unterstützen.
„Wichtig für mich ist es, auf andere Menschen zuzugehen, für sie da zu sein und ihnen den Glauben als Kraftquelle und Hilfestellung anzubieten,“ schreibt er in seiner Vorstellung. Und weiter: „Für die kommende Zeit freue ich mich auf das Kennenlernen und auf gute Begegnungen mit Ihnen und ein gutes Miteinander.“ – In diesem Sinn: Herzlich willkommen!

Grandiose „Landshuter Hochzeit“

Mit einem festlichen Dankgottesdienst ist am Montag, 24. Juli 2023, in der Stiftsbasilika St. Martin die 42. Aufführung der Landshuter Hochzeit zu Ende gegangen. Stiftspropst Msgr. Dr. Franz Joseph Baur stand der Eucharistiefeier vor, die von allen Musikgruppen der Landshuter Hochzeit mitgestaltet wurde. Er trug dabei den Messornat, der vor einigen Jahren eigens für diesen Gottesdienst beschafft worden war. Der Stoff wurde nach dem Vorbild eines Gemäldes aus dem 15. Jahrhundert für einige Kostüme der LaHo und für dieses Messgewand als Sonderanfertigung eigens gewebt. Ein letztes „Hallooo“, ausgerufen vom Hetmann der Reisigen und erwidert von der bis auf den letzten Platz gefüllten Kirche, bildete den bewegenden Schlusspunkt der LaHo 2023.

Die Stadtkirche war intensiv an der Landshuter Hochzeit beteiligt, vor allem dadurch, dass eine Menge von Ehrenamtlichen und sogar der Stiftspropst im Kostüm daran mitgewirkt haben. St. Jodok war Veranstaltungsort für die Konzerte „Laudate Dominum“ jeweils am Samstag, die von einem feierlichen „Adventus Domini“ mit den Darstellern der Bischofsgruppe eingeleitet wurden. St. Martin war nicht nur ein (relativ) kühler Platz, den nicht wenige gern aufsuchten, um sich eine kleine Erholungspause vom Altstadttreiben zu gönnen. Dort waren samstags zur vollen Stunde auch die Musikgruppen der LaHo zu erleben, verbunden mit ausgezeichneten kurzen Kirchenführungen. Auch die Schatzkammer St. Martin war geöffnet und zog zahlreiche Besucher an.

An den vier Sonntagen wurden vier große, gut besuchte Pontifikalämter mit den Bischöfen von Regensburg, München und Freising, Passau und Würzburg gefeiert, mitgestaltet von Kostümierten im Ministrantendienst und vor allem von den Musikgruppen. Ein Höhepunkt war der Auftritt des 70-köpfigen Chors vom Münchener Diözesanverband der „Pueri Cantores“.

Das große Hallooo dieses überaus gelungenen, gigantischen Fests wird noch lange nachhallen.

Pfarrbrief „Brücke“ erschienen

Kurz vor der Landshuter Hochzeit ist unser halbjährlicher Pfarrbrief, die „Brücke“ erschienen. Das Schwerpunktthema ist: „Lasst und reden, chatten, zoomen, … – KOMMUNIKATION“. Jetzt gilt es, ihn unter die Leute zu bringen und wirklich zu kommunizieren, mitzuteilen, ihn zum gemeinsamen Gesprächsgegenstand zu machen. Die Hefte liegen reichlich in den Kirchen aus. Bitte bedienen Sie sich. Nehmen Sie auch Exemplare für Nachbarn und Bekannte mit. Sie können das Heft auch hier im PDF-Format herunterladen.

Viel Spaß bei der Lektüre!

Firmung

53 junge Christen aus der Stadtkirche haben am Donnerstag, 15.06.2023, in der Stiftsbasilika St. Martin das Sakrament der Firmung empfangen. Nachdem der Weihbischof als Firmspender verhindert war, hat der Stiftspropst die Aufgabe übernommen, die Firmung zu spenden. Er konnte, weil er die Firmlinge aus der Zeit der Vorbereitung kannte, die Predigt dialogisch gestalten. So mancher Firmling, aber auch die Lektorin war überrascht, als sie in die Predigt einbezogen wurden und sich äußern sollten. Aber alle vermochten die Situation wacker zu meistern – was ja auch passend ist für eine Firmung: Stärkung durch den Heiligen Geist, um einstehen zu können für sich und seine Anliegen und seinen Glauben.

Kleine Anekdote am Rand: Zur Firmung wird auch immer die große Glocke, die Propstglocke, geläutet. Schon beim Einläuten zum Gottesdienst wurde das von mindestens einem Menschen in der Stadt als besonders feierliches Geläut wahrgenommen. Er rief im Pfarrbüro an und fragte nach … Wie schön! Nicht nur hier auf der Homepage wird von unserer Firmung Notiz genommen, sondern auch noch auf dem ganz klassischen Weg, dass das Signal der Kirchenglocken gehört und verstanden wird. Es ist ja tatsächlich ein Fest für die ganze Stadtkirche, wenn ein Jahrgang junger Christen herantritt, um den Glauben bewusst zu bejahen.

Den Gefirmten herzlichen Glückwunsch! Und denen, die sie dabei unterstützt haben, dem Firmteam, den Gruppenleiterinnen und Gruppenleitern aus der Elternschaft und, soweit sie den Glauben mit praktizieren, ihren Familien und Paten herzlichen Dank!

Ministrantenfreizeit in Salzburg

Bei strahlendem Wetter am Ostermontag ging es los: 21 Ministrantinnen und Ministranten der Stadtkirche fuhren gemeinsam mit dem Stiftspropst und zwei Begleiterinnen nach Salzburg. Das schöne Wetter hielt aber nur an diesem ersten Tag. An den drei folgenden hat es viel geregnet. Nur vom Söller der Festung hatten wir noch einmal einen Lichtblick, Sonne und Wolken über den Dächern der Stadt und ein herrliches Bergpanorama in Richtung Süden. Zur Festung waren wir hinauf gefahren, um die Mozartstadt Salzburg zu erleben. Im Wappensaal dort besuchten wir ein Konzert.

Schwer zu sagen, was der Höhepunkt des Programms war. Mit besonderer Herzlichkeit hat uns jedenfalls Erzabt Korbinian im Stift St. Peter empfangen. Wir durften mit den Mönchen die Komplet beten. Kaum jemand von den Ministranten hatte so etwas bisher irgendwo miterlebt. Dabei ist die Kultur des klösterlichen, zumal benediktinischen Lebens aus unserem bayerischen Land gar nicht weg zu denken. Was keiner geahnt hätte: Was für eine große Mineraliensammlung das Stift St. Peter birgt. Auch die durften wir sehen. Dazu passte dann auch der Besuch im „Haus der Natur“ am nächsten Tag. So war das Programm eine gute Mischung aus allem: Geistliches (wir feierten zum Abschluss noch eine Messe im Dom), Kulturelles (neben dem Mozart-Konzert auf der Festung besuchten wir das Schloss Hellbrunn mit seinen Wasserspielen), Sportliches (zuweilen ein strammer Marsch durch die Stadt) … und natürlich auch einiger Raum für Abenteuer und Freizeit. Dreieinhalb volle Tage, die uns viel geboten haben!

Herzlichen Dank allen, die zum Gelingen beigetragen haben (nicht zuletzt auch dem ein oder anderen Spender, der die Fahrt finanziell unterstützt hat)!