Bittgang für die Schöpfung

Die Zeit von 1. September bis 4. Oktober (Gedenktag des Hl. Franz von Assisi) begehen die christlichen Kirchen mit zunehmender Aufmerksamkeit als „Schöpfungszeit“. Im Nachdenken, Beten, Diskutieren, Erleben und Erfahren, letztlich auch im christlich inspirierten politischen Handeln wenden wir uns dem Wunderwerk Gottes zu, unserer Erde, unserer Natur, wie sie ist und wie sie bedroht ist. „Für das Klima hoffen, heißt handeln,“ lautet das diesjährige Motto. Auch in der Stadtkirche wird in diesem Rahmen zu mehreren Veranstaltungen eingeladen.

Mit dem Fahrrad in die Ochsenau: Am 9. September um 15.00 Uhr laden die katholische Pfarrei St. Peter und Paul, die evangelische Erlöserkirche und der Umweltausschuss Stadtkirche Landshut zum „Bittgang für die Schöpfung“ ein. Es geht mit dem Fahrrad zum Naturjuwel „Ochsenau“. Gemeinsamer Start ist an der Erlöserkirche. Impulse zum Thema Schöpfung gibt es an einzelnen Stationen. Kathy Mühlebach-Sturm vom Bund Naturschutz wird durch die einzigartige Natur der Ochsenau führen.

P. Dr. Jörg Alt SJ in St. Martin: Auf Einladung des Umweltausschuss der Stadtkirche und organisatorisch unterstützt vom Christlichen Bildungswerk Landshut kommt am Sonntag, 24. September um 11.00 Uhr der als Klimaaktivist und Buchautor bekannte Jesuitenpater Jörg Alt nach St. Martin. Er feiert den Gottesdienst und predigt. Anschließend wird zum Gespräch in den Pfarrsaal eingeladen.

Tiersegnung in St. Peter und Paul: Schon eine gute Tradition ist die jährliche Segensfeier für Tiere am Vorabend des Gedenktags des Hl. Franz von Assisi in St. Peter und Paul. Am Feiertag 3. Oktober sind groß und klein mit großen und kleinen Tieren um 17.00 Uhr in den Pfarrsaal eingeladen. Dort findet ein Friedensgebet statt, bei dem die anwesenden Hund, Katzen, Vögel und andere Tiere gesegnet werden.

„Unsere Hilfe ist im Namen des Herrn,
der Himmel und Erde geschaffen hat.“

Glockenweihe in St. Martin

Zur Sonntagsmesse am 6. August 2023, 11.00 Uhr, kommt Weihbischof Wolfgang Bischof in die Stiftsbasilika. Anlass ist die Weihe einer neuen Glocke, die als Ersatz für eine stillgelegte schadhafte Glocke gestiftet worden ist. Es ist der erste Gottesdienst, den der zu Ostern 2023 zum Bischofsvikar für die Seelsorgeregion Nord ernannte Weihbischof in der Stadtkirche feiern wird. Herzliche Einladung zu dieser ersten Gelegenheit, den Nachfolger von Weihbischof Bernhard Haßlberger kennen zu lernen! Eine offizielle erste Begegnung mit den Repräsentanten von Stadt und Landkreis Landshut, mit den Seelsorgerinnen und Seelsorgern der Dekanate Landshut und Geisenhausen sowie mit Katholikenrat und Dekanatsrat ist für den 26. Oktober geplant.

An diesem 6. August nun wird im Gottesdienst eine neue Glocke gesegnet, die von Florian Eller und Lilo Zollner-Eller aus Anlass ihrer Hochzeit in St. Martin im August vor einem Jahr gestiftet worden ist. Sie ersetzt die „Vesper- oder Schwedenglocke“, die infolge eines Riß nicht mehr geläutet werden darf. Die neue Glocke heißt auf Vorschlag des Stiftspropsts „St. Georgs- und Hochzeitsglocke“. Denn die Burgkapelle St. Georg auf der Burg Trausnitz hat keine eigene Glocke, die zu Hochzeiten oder anderen Gottesdiensten dort geläutet werden könnte. Wir können das künftig mit der „Georgsglocke“ vom Martinsturm aus tun. Eine Umschrift auf der Glocke formuliert die Verbindung der beiden Gedanken, des Hl. Georg und der Hochzeit:

„Um Liebe lohnt sich zu kämpfen, die Liebe wird siegen.
Heiliger Georg, lass es uns hören, hilf es zu glauben.“

Die neue Glocke ist aus Bronze, sie hat ein Gewicht von 260 kg und einen Durchmesser von 71,5 cm. Mit der Tonhöhe d2 fügt sie sich schön in das Geläut von St. Martin ein. Der Glockensachverständige des Bistums hat uns dabei beraten und den Klang der Glocke auch schon geprüft. Bis sie in der Glockenstube hoch im Turm montiert ist und zu hören sein wird, werden freilich noch einige Wochen vergehen.

Zeltlager in der ersten Ferienwoche

Gleich zu Beginn der Sommerferien, von Sonntag, 30. Juli, bis Donnerstag, 03. August, veranstaltet die Pfarrjugend von Hl. Blut wieder das beliebte Zeltlager. Teilnehmen dürfen Kinder und Jugendliche ab der Jahrgangsstufe künftige Viertklässler bis 14 Jahre. Achtung: Anmeldeschluss am 10.07.2023! Für Angehörige der Pfarrei gibt es einen Zuschuss, für Ministranten aus der Stadtkirche gibt es sogar einen noch größeren Zuschuss zur Anmeldegebühr von 70 €. Ein Informationsabend ist für 29.06.2023, 18.00 Uhr im Pfarrheim Hl. Blut angesetzt.

Motto des diesjährigen Zeltlagers: „ZELA Bavaria“.

Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeit auf der Homepage www.pfarrjugend-heiligblut.de/zeltlager.

Bischofsgottesdienste zur Landshuter Hochzeit

Die beiden Innenstadt-Kirchen unserer Stadtkirche sind stark an der Aufführung der „Landshuter Hochzeit 1475“ beteiligt, die im Juli die Stadt in Bann schlagen wird. Samstags wird von 11.00 bis 17.00 Uhr jeweils zur vollen Stunde in St. Martin eine Kirchenführung stattfinden und eine Musikgruppe spielen. Hauptattraktion dürfte jeweils der Chor der „Reisigen“ sein, der um 15.00 Uhr in der Stiftsbasilika singt. Dazu kann, soweit der Platz ausreicht, jeder kommen. Zur gleichen Zeit, samstags 15.00 Uhr, findet in St. Jodok das Konzert „Laudate Dominum“ statt, das als Veranstaltung der „Landshuter Hochzeit“ allerdings schon ausverkauft ist. Erstmals wird dabei das mittelalterliche Empfangszeremoniell hoher Herrschaften dargeboten, ein „Adventus Domini“. Dabei kommen Gewänder, Weihrauch und Schellen aus St. Jodok zum Einsatz.

Während bei der LaHo-Veranstaltung in St. Jodok die Bischofsdarsteller der Landshuter Hochzeit zum Einsatz kommen, haben wir zu den Sonntagsgottesdiensten in St. Martin jeweils um 10.00 Uhr (!) immer echte Bischöfe zu Gast, die den Gottesdienst feiern und predigen. Das sind:
am 2. Juli der Bischof von Regensburg, Rudolf Voderholzer
am 9. Juli der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx
am 16. Juli der Bischof von Passau, Stefan Oster
am 23. Juli der Bischof von Würzburg, Franz Jung

Zu diesen Gottesdiensten spielen auch immer Musikgruppen der Landshuter Hochzeit. Am 16. Juli haben wir eine besonders schöne Gestaltung: Es singt der große Kinder- und Jugendchor des Diözesanverbands „Pueri Cantores“. Herzliche Einladung zu diesen Gottesdiensten! Wir sparen aus diesem Grund in den andern Pfarrkirchen Gottesdiensttermine ein. So findet
am 2. Juli in St. Jodok
am 9. Juli in St. Peter und Paul und in Hl. Blut
am 16. Juli in St. Jodok
und am 23. Juli in St. Peter und Paul der gewohnte Pfarrgottesdienst am Sonntag nicht statt!

Kommen Sie nach St. Martin, insbesondere wenn „unser“ Bischof, Kardinal Marx, uns besucht und die Landshuter Hochzeit mitfeiert. Die Bischöfe sind anschließend an den Gottesdienst als Ehrengäste der Stadt eingeladen, auf der Tribüne gegenüber des Rathaus den Festzug mitzuerleben.

Himmel Landshut! – Tausend Landshut!

Reinigungskraft gesucht

Für das Team der Reinigungskräfte in der Stadtkirche suchen wir Verstärkung. Es wird jemand gebraucht, der am Montag und Donnerstag Vormittag (insgesamt 9 Wochenstunden) in der Stiftsbasilika sauber macht und die ebenso tüchtigen wie freundlichen Damen unterstützt, die in und um St. Martin herum regelmäßig tätig sind. Die Bezahlung erfolgt nach Tarif. Bei Interesse melden Sie sich bitte im Büro der Stadtkirche.

Fronleichnam

Die Pfarreien der Stadt Landshut und der Katholikenrat Landshut laden gemeinsam ein zur großen Feier des Hochfests des Leibes und Blutes unseres Herrn Jesus Christus: Fronleichnam. Am 8. Juni feiern wir um 8.30 Uhr die Hl. Messe in der Stiftsbasilika St. Martin. Hauptzelebrant und Prediger wird in diesem Jahr der Stiftspropst selbst sein. Anschließend geht die Prozession über drei Stationsaltäre (Dreifaltigkeitsplatz, Hl. Geistkirche, St. Sebastian) in den Innenhof von Kloster Seligenthal zur Schlussandacht und zum Segen. Danach stehen im Garten von Kloster Seligenthal Weißwürste und Getränke für den beliebten Frühschoppen bereit. Auch Kaffee und Kuchen hat der Katholikenrat organisiert, aus dessen Verkauf das Engagement unserer Landshuter Ordensgemeinschaften im Ausland unterstützt wird.

Für die Prozession haben schon einige prominente Persönlichkeiten, Vereine und Gruppen zugesagt, allen voran die Eisernen Ritter der Schwaiger und der Schwaiger-Engel. Wenn wir damit auch bei Weitem nicht an den Festzug der „Landshuter Hochzeit“ heran reichen, soll unsere Prozession doch auch einen bleibenden Eindruck hinterlassen und ein kräftiges Zeichen vom katholischen Leben in Landshut sein. Herzliche Einladung, dabei zu sein … und vor allem: mit zu singen und mit zu beten, um die Liebe Gottes hoch zu halten, die uns im allerheiligsten Sakrament des Altars geschenkt ist.

Maiandachten

Fast täglich findet in der Stadtkirche irgendwo eine Maiandacht statt. Diese schöne, freie Gottesdienstform „bespielt“ auch die wenig besuchten kleinen Kirchen und Kapellen. Sie bietet den unterschiedlichsten Gruppen eine Gelegenheit, sich zum gemeinsamen Gottesdienst zu treffen. Und sie verbindet die klassischen Marienlieder mit einem bunten Strauß an musikalischen Möglichkeiten. Achten Sie doch auf den Flyer mit der der Übersicht der Maiandachten, der in den Kirchen ausliegt.

Gottesdienste in der Dominikanerkirche

Die regelmäßigen Sonntaggottesdienste in der Dominikanerkirche St. Blasius um 11.30 Uhr starten in diesem Sommer am Pfingstsonntag. Vorher sind mit dem Dultgottesdienst (23.4.) und den Erstkommunionen so viele Besonderheiten an den Sonntagen, dass es für das Team der Priester in der Stadtkirche schwer geworden wäre, hier jeden Sonntag einen Dienst zu übernehmen. Aber ab Pfingsten wieder und bis Ende Juni jeden Sonntag. Während der anschließenden Landshuter Hochzeit und der Sommerpause findet kein Sonntagsgottesdienst in St. Blasius statt.

Über die Termin informiert auch ein ausliegender Flyer und ein Plakat im Schaukasten der Dominikanerkirche sowie der wöchentliche Gottesdienstanzeiger.

Passionsmusik

Die österliche Bußzeit ist musikalisch geprägt. Es lohnt sich, die besondere Prägung und Stimmung wahr zu nehmen. Das beginnt damit, die Momente in den normalen Gottesdiensten zu bemerken und zu schätzen, an denen sich die Orgel zurücknimmt, vor allem, wenn es nach dem Segen keine Orgelspiel mehr gibt und sich der Auszug in Schweigen vollzieht.

Auf drei musikalische … nun: „Leckerbissen“ ist wohl in der Fastenzeit nicht der richtige Ausdruck … sagen wir: „Fastenspeisen“ (die ja sehr bekömmlich und durchaus wohlschmeckend sein dürfen) will ich hinweisen:

Passionskonzert an zwei Orgeln – 4. März, 17.00 Uhr, St. Jodok.
Unsere Kirchenmusikerin Jeni Böhm hat ein Programm zusammengestellt, das die beiden Orgeln in der Jodokskirche in ihrer Unterschiedlichkeit zur Geltung bringt. Unter anderem erklingen „Toccata und Fuge“ in d-moll von Johann Sebastian Bach, „Introduktion und Passacaglia“ von Max Reger, die Orgelsonate Nr. 6 – Variationen über das Thema „Vater unser“ von Felix Mendelsohn Bartholdy. Sie werden hören, wie die Steinmeyer-Orgel auf der Empore mit ihren romantischen Klängen von der Ahrend-Orgel im Chorraum mit ihrer historischen Stimmung abhebt, und wie sich beide ergänzen. Der Eintritt ist frei, Spenden für die Kirchenmusik sind erbeten.

Kreuzweg-Andacht mit Gruppe Phönix – 26. März, 17.00 Uhr, St. Peter und Paul
Mit der Gruppe Phönix gestaltet unser emeritierter Kirchenmusiker Hans Pscheidl am 5. Fastensonntag die Kreuzweg-Andacht. Gerade im neuen geistlichen Liedgut gibt es moderne Texte, die zu Herzen gehen und in ihrer Vertonung die Themen der Passionszeit lebendiger und kraftvoller zum Ausdruck bringen als die klassische Passionsmusik.

Trauermetten in St. Martin
Das Stiftskapitel verrichtet am Gründonnerstag, am Karfreitag und am Karsamstag jeweils um 8.00 Uhr im Chorgestühl der Stiftsbasilika das morgendliche Stundengebet in gesungener Form. Es sind sonst nie gehörte Psalmtexte und biblische Lesungen, die dieses Gebet ergreifend schön machen, auch wenn die Herren Kanoniker und die Gläubigen, die mitfeiern, natürlich keine geschulten Sänger sind. Wer dabei sein will, ist herzlich eingeladen, auch vorn im Chorgestühl in St. Martin Platz zu nehmen … zu lauschen, mitzubeten oder mitzusingen, je nachdem, wie einem zumute ist.

Ministrantenfreizeit in Salzburg

Die Ministranten der Stadtkirche sind eingeladen zur Ministrantenfreizeit in Salzburg: vier Tage ab Ostermontag.

Schnell noch anmelden! Denn am 26.2.2023 endet die Anmeldefrist. Wir müssen die vorbestellten Plätze in der Jugendherberge absagen, um nicht Storno-Kosten zu haben.

Es wird ein tolles Programm. Der Erzabt des Benediktinerstifts St. Peter wird uns empfangen. Natürlich erleben wir die Mozartstadt Salzburg. Und neben den Möglichkeiten zur Besichtigung wird viel Zeit für die Gemeinschaft sein, auch das (je nach Alter) freie, selbständige gemeinschaftliche Erkunden der Stadt.